Im November 2024 ist die Nachfrage nach niedersächsischen Industriegütern im Vergleich zum Vorjahr um elf Prozent gesunken. Die Nachfrage nach Investitionsgütern sank um 18 Prozent, im Maschinenbau beträgt der Rückgang sogar 30 Prozent. Das vermeldete heute das Landesamt für Statistik Niedersachsen.
Dazu Omid Najafi, wirtschaftspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:
In Niedersachsen ist die Arbeitslosenquote im Dezember auf knapp sechs Prozent gestiegen. Parallel dazu sind die Auftragseingänge dramatisch eingebrochen. Das Minus von 30 Prozent im Maschinenbau markiert ein Rekordtief. Nach dem Schweizer Forschungsinstitut IMD World Competitiveness Center ist Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Standortranking von Platz 6 im Jahr 2014 auf Platz 24 abgerutscht. Insbesondere Familienunternehmer schätzen ihre Geschäftslage deutschlandweit so schlecht ein wie nie. Entsprechend brechen auch die Investitionen ein. Laut ifo-Institut kostet die Bürokratie in Deutschland jährlich 146 Milliarden Euro oder 22 Prozent der Arbeitszeit. Die heute bekannt gewordenen desaströsen Zahlen sind das Resultat der Fehlpolitik der letzten Jahre und lassen sich nicht mehr beschönigen. Die Wirtschaft sendet ein SOS. Der Wähler muss den Notruf hören und im Februar endlich Wirtschaftskompetenz wählen. Ein ‚Weiter-so‘ wäre der Sargnagel für den niedersächsischen Industriestandort.
Omid Najafi-
