Der Verband der Wohnungswirtschaft in Niedersachsen und Bremen e.V. (vdw) stellte heute die Lage der Wohnungswirtschaft vor. Stark rückläufige Neubauzahlen, Vorsicht bei den Investitionen in den Wohnungsbestand: Das zurückliegende Geschäftsjahr hat die schlimmsten Befürchtungen bestätigt. Das ideologische Festhalten an zu hohen Energiestandards sei ein Fehler, klagte Verbandsdirektorin Susanne Schmitt.
Dazu Omid Najafi, wirtschaftspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:
„Der Verband bestätigt das, wovor wir schon warnten, als die Inflation 2021 anzuziehen begann. Die übertriebenen energetischen Standards, die exorbitant gestiegenen Baustoffkosten, die politisch herbeigeführte Energieverknappung, all das entfaltet sich jetzt in vollem Maße ohne Aussicht auf Besserung. Im Gegenteil, in den kommenden Jahren wird die CO2-Bepreisung weiter steigen und sowohl Bau- als auch Wohnkosten weiter in die Höhe treiben. Ab 2027 droht dann der Preisschock: Die CO2-Abgabe wird sich bis dahin mehr als verdoppeln, bis 2030 wird sie sich wegen der EU-Klimaziele mehr als versechsfachen. Bauen und Wohnen werden für immer mehr Bürger unerschwinglich. Die AfD will die unsinnige und weltweit einmalige CO2-Bepreisung abschaffen, konventionelle Kraftwerke hochfahren und die Regelungsdichte entflechten. Nur so wird die soziale Wohnungswirtschaft wieder anspringen.“
Omid Najafi