Jessica Schülke zur AfD-Forderung eine zentrale Schlösserverwaltung einzuführen: „Wir müssen Niedersachsens wertvollstes Kulturerbe erhalten und zukunftsfähig machen“

von AfD Presse

Niedersachsens Schlösser und Burgen aber auch die historischen Park- und Gartenanlagen müssen umsichtig und mit Weitblick verwaltet werden. Die AfD-Fraktion fordert daher die „Errichtung einer zentralen Schlösserverwaltung“. Sie soll unter anderem „wissenschaftliche sowie baugewerbliche Expertise bereitstellen, um Maßnahmen zur Wiederherstellung von Gebäuden, Inneneinrichtungen und Gartenanlagen umzusetzen“. Eine weitere wichtige Aufgabe: „Veräußerte Kunstschätze und verloren gegangenes, bewegliches Inventar der früheren Hofhaltungen zu erfassen und möglichst rückzuführen“ (Drucksache 19/6800).

Dazu Jessica Schülke, kulturpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:

„Niedersachsens wertvollstes Kulturerbe erhalten und zukunftsfähig machen! – Das ist die Devise unseres Antrages. Schlösser und Burgen mit all ihrem Inventar wirken als Zeitzeugen und Lehrmeister unserer einzigartigen Landesgeschichte. Es geht darum, unser kulturelles Erbe zu pflegen, zu erhalten und es für die Menschen zugänglich zu machen. Dieser Aufgabe kommt die Landesregierung in keiner Weise zufriedenstellend nach. Die Misere um die Sanierung der Marienburg zeigt es deutlich.

Es besteht dringender Bedarf, die Denkmalpflege und den Kulturgutschutz in Niedersachsen im Bereich der Schlösser neu zu strukturieren, so wie es bereits viele andere Bundesländer erfolgreich tun. Eine zentrale Organisationsstruktur, die sich um Schlösser, Burgen aber auch historische Park- und Gartenanlagen kümmert, bündelt Kapazitäten. Sie schafft Synergieeffekte hinsichtlich denkmalgerechter Unterhaltung, touristischer Bewirtschaftungen, wissenschaftlicher Expertise und professionellem Marketing. Umsetzen lässt sich das Vorhaben sehr gut: Durch Umschichtung von Mitteln aus bestehenden Haushaltstiteln und durch Stellenwechsel aus dem Personalbestand der Landesbehörden könnte eine schlanke effiziente Schlösserverwaltung kostenneutral und ressourcensparend entstehen.

Es geht darum ein niedersächsisches Selbstbewusstsein für unsere Geschichte, unsere Identität und unsere heimische Kultur zu fördern und zu pflegen. Historische Kulturgüter sind nicht nur leblose alte Dinge, sondern das Gedächtnis unseres Landes und ein starkes Fundament für zukünftige Generationen.“

Jessica Schülke