In seiner heutigen Pressekonferenz stellte der Landesschülerrat sein Grundsatzprogramm vor. Demokratiebildung, Inklusion sowie Aufteilung der Schüler auf weiterführende Schulen erst nach der sechsten Klasse sind demnach den Schülervertretern wichtig. Sie fordern aber auch die Ausstattung und die Arbeit mit digitalen Endgeräten und vor allem ein Gesamtpaket aus kostenfreien Angeboten und Wohlfühlmaßnahmen, von späterem Schulbeginn über die Förderung der mentalen Gesundheit bis hin zu Alternativen zum Frontalunterricht.
Dazu Harm Rykena, bildungspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:
„Drei wichtige Punkte fehlen im Grundsatzprogramm des Landesschülerrats. Erstens: der Aufruf an die Landespolitik, für sichere Schulen zu sorgen. Immer wieder kommt es auch in Niedersachsen insbesondere in Brennpunktschulen zu Gewalttaten gegen Schüler und Lehrkräfte. Die Schule als sicherer Lernort braucht wirksame Konzepte gegen Gewalt. Zweitens: die dezidierte Bekämpfung der religiösen Übergriffigkeit. Es kann nicht sein, dass muslimische Schüler Andersgläubige im Schulumfeld so einschüchtern, dass diese zum Islam konvertieren. Drittens vermissen wir als AfD das Bekenntnis zur leistungsorientierten Schule. Jahraus, jahrein brechen circa sieben Prozent der Jugendlichen die Schule ohne Abschluss ab – oft, weil ihnen in einem gleichgeschalteten Umfeld die Motivation und der Sinn für Leistung abhandengekommen sind. Angesichts dieser handfesten gesellschaftlichen Probleme sind die Rufe des Landesschülerrats nach Wohlfühlangeboten sehr einseitig.“
Harm Rykena