Delia Klages zur Gentechnik-Forschung mit Coronaviren am Helmholtz-Zentrum: „Maximale Sicherheit ist Pflicht, aber ebenso maximale Transparenz!”

von AfD Presse

Das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig hat am 13. Februar 2025 die Genehmigung erhalten, mit gentechnisch veränderten Coronaviren der zweithöchsten Sicherheitsstufe zu arbeiten. Diese Stufe umfasst Erreger, wie etwa HIV oder SARS-CoV-2. Eine Anfrage der AfD-Fraktion an die Landesregierung zeigt jedoch erhebliche Transparenzdefizite: Sicherheitsprüfungen werden nicht veröffentlicht, unabhängige Kontrollen fehlen und die Kosten der Sicherheitsmaßnahmen sind unbekannt ( Antwort zu 19/6918).

Dazu Delia Klages, gesundheitspolitische Sprecherin der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:

„Es geht hier um hochgefährliche Erreger – maximale Sicherheit ist Pflicht, aber ebenso maximale Transparenz! Es darf nicht sein, dass im Ernstfall kein umfassendes Monitoring von Luft, Wasser und Umgebung vorgesehen ist und Prüfberichte unter Verschluss bleiben. Allein Behördenkontrollen reichen nicht – wir brauchen wirklich unabhängige Instanzen. Die Landesregierung muss hier dringend nachbessern!

Besonders kritisch sehe ich, dass nicht einmal die Gesamtkosten der Sicherheitsmaßnahmen beziffert werden konnten. Forschung ist wichtig, doch Vertrauen entsteht nur durch vollständige Offenheit. Gerade bei solch sensiblen Projekten müssen Gesundheit, Umwelt und Lebensqualität oberste Priorität haben.

Angesichts der anhaltenden Diskussionen über einen möglichen Laborursprung des Coronavirus, den auch deutsche und internationale Geheimdienste nicht ausschließen, ist es umso wichtiger, dass bei derartigen Forschungsprojekten höchste Sicherheitsstandards eingehalten und transparent kommuniziert werden.“

Delia Klages