Morgen begeht Niedersachsen den Reformationstag. Er wurde 2018 vom Landtag mit breiter Mehrheit zum gesetzlichen Feiertag erklärt. Nun gibt es Forderungen, die Zahl der Feiertage zu überprüfen. Gitta Connemann (CDU), Bundestagsabgeordnete aus Niedersachsen und Bundesvorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion, hält den Reformationstag sogar für „nicht mehr zeitgemäß“.
Dazu Omid Najafi, wirtschaftspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag
„Deutschland hat nicht zu viele Feiertage, sondern zu hohe Energiepreise. Zudem werden Wirtschaft und Mittelstand von Regulierungswahn und Steuerlasten erdrückt – die gesamtdeutsche Industrieproduktion hat sich auf das Niveau von 2003 zurückentwickelt. Wer in dieser Lage ausgerechnet den Reformationstag infrage stellt, zeigt zweierlei: mangelnden Respekt vor unseren kulturellen und christlichen Wurzeln – und völlige Blindheit gegenüber den wahren Ursachen der wirtschaftlichen Krise. Statt über Feiertage zu streiten, sollte die Politik endlich Rahmenbedingungen schaffen, die Leistung und Produktion wieder ermöglichen.“
Omid Najafi