Am 24. April 2023 kollidierte der Mehrzweckfrachter PETRA L mit der Offshore-Windkraftanlage GOW R04 im Windpark Gode Wind 1 in der Nähe von Juist innerhalb der Nordsee. Die Schutzgemeinschaft Deutsche Nordseeküste (SDN) warnt jetzt, nach Vorlage des Untersuchungsberichtes der Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung, in einer aktuellen Pressemeldung vor den Gefahren der Offshore-Windparks.
Dazu Thorsten Moriße, hafenpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:
„Ich bin tief besorgt über die Gefährdung unserer Seewege und die Sicherheit der maritimen Infrastruktur. Die unbemerkte Kollision und der Schaden, der erst durch den Kapitän des Schifffahrtspolizei-Tonnenlegers GUSTAV MEYER in der Hafenschleuse von Emden festgestellt wurde, zeigen deutlich, dass die derzeitigen Kontroll- und Sicherheitsmechanismen nicht ausreichend sind. Dieses Unglück veranschaulicht die Risiken, die Offshore-Windanlagen für den Schiffsverkehr darstellen. Es ist unerlässlich, dass Maßnahmen ergriffen werden, um solche Havarien in der Zukunft zu verhindern. Die Nordsee als sicherer Lebensraum für Flora und Fauna darf durch derartige Vorfälle nicht weiterhin gefährdet werden. Präventive Maßnahmen gegen Unfälle, die durch die Vielzahl der errichteten und geplanten Offshore-Anlagen potenziert werden, müssen durch verbesserte Sicherheitsprotokolle und klare Kommunikationswege zwischen den Verkehrszentralen und Schiffen sichergestellt werden. Wir fordern entsprechende Maßnahmen, die sowohl die menschlichen als auch die ökologischen Werte der Region schützen.“
Thorsten Moriße