Omid Najafi zur ineffektiven Nutzung von Reallaboren: „Wirtschaftliche Innovationen brauchen praxisnahe Forschung statt ideologischer Experimente!“

von AfD Presse

Mit millionenschwerem Aufwand werden in Niedersachsen sogenannte Reallabore betrieben. Sie sollen Technologien, Produkte und Dienstleistungen unter realen Bedingungen testen. In der Zuständigkeit der niedersächsischen Ministerien existieren derzeit 32 solcher Projekte. Keines hat bislang eine nennenswerte Marktreife erreicht, ergab jetzt eine Anfrage der AfD-Fraktion (Drucksache 19/6908). Trotz dieser ernüchternden Bilanz hält die Landesregierung an ihrem Kurs fest, ohne konkrete wirtschaftliche Erfolge vorzuweisen.

Dazu Omid Najafi, wirtschaftspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:

„Reallabore könnten ein effektives Instrument zur Förderung von Innovationen sein. Leider entwickeln sich viele dieser Projekte zu ideologisch geprägten Experimentierfeldern, die wenig mit den tatsächlichen Bedürfnissen der Wirtschaft gemein haben. Beispiele wie das Offshore-Reallabor, das sich auf die Erprobung von Windenergie unter realen Bedingungen konzentriert, und das Reallabor in Lüneburg, das Konzepte im Bereich der sogenannten nachhaltigen Stadtentwicklung testet, verdeutlichen diese Diskrepanz.

Die niedersächsische Landesregierung investiert erhebliche Mittel in Projekte wie das Programm ‚Transformation des Energiesystems Niedersachsen‘, das mit rund 58,2 Millionen Euro gefördert wird. Trotz dieser Investitionen fehlen klare Ergebnisse, die den Bedürfnissen der Wirtschaft entsprechen.

Die AfD-Fraktion fordert daher eine Neuausrichtung der Reallabore: Sie sollten sich an den tatsächlichen Bedürfnissen der Industrie und des Handwerks orientieren und nicht als Plattformen für ideologische Experimente dienen. Die Wirtschaft benötigt praxisnahe, tragfähige und bezahlbare Lösungen, die echten Mehrwert bieten und Arbeitsplätze sichern.“

Omid Najafi