Omid Najafi zum Volkswagen-Elektroauto für 20.000 Euro: „Trotz günstigem E-Auto – die Politik fährt mit Vollgas in die Sackgasse“

von AfD Presse

Heute um 17:30 Uhr stellt Volkswagen ein neues Elektrofahrzeug vor, das für rund 20.000 Euro erhältlich sein soll. Damit will der Konzern die Elektromobilität für eine breitere Käuferschicht zugänglich machen. Die Bundesregierung unterstützt diesen Kurs mit Milliarden an Subventionen. Bereits vor einem Jahr stellte VW-Chef Oliver Blume klar, dass dieses Modell nicht in Deutschland produziert wird.

Dazu Omid Najafi, wirtschaftspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:

Volkswagen bringt ein günstigeres Elektroauto auf den Markt – doch produziert wird es nicht in Deutschland. Das ist kein Zufall, sondern eine direkte Folge der verfehlten Energiepolitik der Bundesregierung. Der überstürzte Kernkraftausstieg, die Abhängigkeit von teurem Importstrom und immer neue Regulierungen haben die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie massiv geschwächt. Unternehmen verlagern ihre Produktion ins Ausland, während in Deutschland Arbeitsplätze auf der Kippe stehen.

Noch schwerer wiegt die einseitige Bevorzugung der Elektromobilität. Während Milliarden in die Förderung von E-Autos geflossen sind, werden bewährte Technologien wie moderne Verbrenner und synthetische Kraftstoffe gezielt aus dem Markt gedrängt. Doch viele Bürger sind skeptisch: Elektroautos bieten oft nur geringe Reichweiten – ein Ausschlusskriterium für all jene, die auf eine verlässliche Mobilität angewiesen sind. Gleichzeitig hinkt der Ausbau der Ladeinfrastruktur weit hinterher. Ein 20.000-Euro-Elektroauto mag kurzfristig für Aufmerksamkeit sorgen, doch ohne stabile wirtschaftliche Rahmenbedingungen bleibt es eine symbolische Maßnahme. Solche Modelle werden Volkswagen nicht aus der Krise führen. Niedersachsen als Autoland muss sich diesem Kurs entgegenstellen und für eine Mobilitätspolitik eintreten, die auf Technologievielfalt, Innovation und wirtschaftliche Vernunft setzt. Immerhin erfreulich: Selbst aus der EU-Kommission gibt es erste Signale, die strikten CO₂-Flottenziele für die Automobilindustrie zu überdenken. Anstatt einseitige Vorgaben zu machen, braucht es endlich eine technologieoffene Energie- und Wirtschaftspolitik, die der deutschen Automobilbranche wieder eine Zukunftsperspektive gibt.

Omid Najafi