Von „Schockzahlen“ spricht die Bild. Der VW-Konzern verzeichnet im 3. Quartal einen Gewinneinbruch von 63,7 Prozent, verkündete heute das Unternehmen. Am Montag hatte der Betriebsrat bereits drastische Einsparmaßnahmen bekanntgegeben. Im kommenden Februar wird der zum Volkswagenkonzern gehörende Autoproduzent Audi zudem sein Werk in Brüssel schließen.
Dazu Omid Najafi, wirtschaftspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:
Verheerende Zahlen bei Volkswagen. Im besten Falle bilden solche dramatischen Einbrüche die Talsohle ab und lassen auf eine Erholung für die kommenden Jahre hoffen. Aber welche positive Perspektive hat VW denn? ‚Die deutsche Autoindustrie ist in einer Zange zwischen hohen Energiepreisen einerseits und Vorschriften für Elektroautos andererseits gefangen. VW bricht unter dem Druck zusammen‘, analysiert das US-amerikanische Wall Street Journal. Statt bestmögliche Rahmenbedingungen für wirtschaftliches Wirken zu schaffen, tun die Regierungen in Bund und Land das genaue Gegenteil. Nur wir haben das Hochfahren der Kraftwerke in unserem Programm, den Abbau der Bürokratie und der CO2-Bepreisung.
Omid Najafi