Mit einem Messer stach eine psychisch kranke Frau am Freitag auf Besucher des Hamburger Hauptbahnhofes ein. 18 Personen wurden zum Teil schwerverletzt. Der Hauptbahnhof ist eine Waffenverbotszone, in der das Führen von Waffen und waffenähnlichen Gegenständen verboten ist.
Dazu Klaus Wichmann, Vorsitzender der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:
Wieder schockiert eine entsetzliche Bluttat. 18 unschuldige Menschen werden von einer offensichtlich psychisch kranken Frau hinterrücks mit dem Messer angegriffen und zum Teil schwer verletzt. Man kann nur hoffen, dass ihre körperlichen und sicherlich auch seelischen Wunden, so rasch wie möglich heilen. Es zeigt sich: Das Einrichten von Waffenverbotszonen mag für verantwortliche Politiker nach einem beruhigendem Sicherheitsversprechen an die Wähler klingen, gewaltbereite Personen lassen sich davon wenig beeindrucken. Zwingend erforderlich ist ein Gesundheitssystem, dass nicht kaputtgespart wird. Es muss Kapazitäten und Personal vorhalten, um psychisch kranke Personen mit hohem Gefährdungspotential dauerhaft in Gewahrsam zu nehmen. Auch die rechtlichen Möglichkeiten sind dafür zu überprüfen. Hinnehmen als eine Art unvermeidliches Lebensrisiko, so wie es manche Politiker und Medien jetzt gerne verkaufen, dürfen wir diese Bluttaten in keinem Fall.
Klaus Wichmann