Am heutigen 6. August jährt sich der Atomwaffenabwurf auf Hiroshima zum 79. Mal. Auch in der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover, der Partnerstadt Hiroshimas, wird des Tages gedacht.
Dazu Klaus Wichmann, Vorsitzender der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:
„79 Jahre nach den Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki und im dritten Jahr des Kriegs in der Ukraine taumelt Deutschland schlafwandelnd in einen generalisierten Konflikt. Im Bundestag ist die Forderung der AfD-Fraktion nach einer ‚Friedensinitiative mit Sicherheitsgarantien für die Ukraine und Russland‘ Anfang des Jahres gescheitert. Vor dem Hintergrund unbedachter Kriegstreiberei kann eine Drohung mit Atomwaffen auf europäischem Boden nicht mehr ausgeschlossen werden. Neun bis zwölf heutige Raketen mit atomaren Sprengkörpern würden ausreichen, die gesamte Bundesrepublik auszulöschen. Russische Hyperschallraketen könnten in zwei bis fünf Minuten jede europäische Stadt erreichen – dabei hat Deutschland im Ernstfall kaum noch Schutzinfrastruktur für die Zivilbevölkerung. Die Bundesregierung muss sich parteiübergreifend für den Frieden einsetzen, statt die Gewaltspirale verbal und mit Waffenlieferungen eskalieren zu lassen. Kriege werden nicht auf dem Schlachtfeld beendet, sondern am Verhandlungstisch. Es ist höchste Zeit, alles dafür zu tun.“
Klaus Wichmann