Ingo Kerzel zur geplanten Änderung des Deich- und Justizgesetzes: „Wir brauchen kein bürokratisches Monster, sondern eine echte Verbesserung des Deichschutzes!“

von AfD Presse

Schlanker, schneller, einfacher sollen nun die Beiträge der Grundeigentümer an die Deichverbände fließen, behauptete Umweltminister Meyer im Plenum zur geplanten „Änderung des Niedersächsischen Deichgesetzes und des Niedersächsischen Justizgesetzes“.

Dazu Dr. Ingo Kerzel, umweltpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:

„Hochwasserschutz ist in Niedersachsen von elementarer Bedeutung. Millionen Menschen vertrauen sich, ihre Familien, ihr Hab und Gut im Ernstfall den Deichen an. Die Beiträge der Grundeigentümer sind eine wichtige finanzielle Basis für die Deichverbände. Umso wichtiger ist es, diese Gelder effizient und gerecht einzuziehen. Das neue Gesetz wirft in dieser Hinsicht leider mehr Fragen als Antworten auf: Warum wird die Novellierung erst jetzt nach der Grundsteuerreform vorgenommen? Wäre es nicht besser gewesen, statt neue bürokratische Hürden zu schaffen, bestehende Strukturen zu straffen. Wie hoch ist der Verwaltungsaufwand wirklich? Wieviel Ungerechtigkeit steckt in den neuen Bemessungszahlen? Wir werden die Grundeigentümer damit nicht alleine lassen, sondern uns jeder übermäßigen Paragraphenflut entgegenstellen.“

Ingo Kerzel

+++ Zur Person: Dr. med. vet. Ingo Kerzel +++

Dr. Ingo Kerzel (59) ist als Nachrücker für den neugewählten Bundestagsabgeordneten Marcel Queckemeyer in den Niedersächsischen Landtag eingezogen. Unter anderem wird er die AfD-Fraktion im Ausschuss für Umwelt, Energie und Klimaschutz als Sprecher vertreten. Der emsländische Tierarzt ist seit 2017 Mitglied der Alternative für Deutschland und kandidierte bei der Landtagswahl am 9. Oktober 2022 auf Listenplatz 19. Im Wahlkreis Papenburg trat er als Direktkandidat an.

Kerzel ist praktischer Tierarzt. Einer seiner Schwerpunkte liegt in der Bestandsbetreuung im Nutztierbereich. Er studierte Chemie, Physik und Tiermedizin in Hannover. Im Rahmen seines Studiums absolvierte er Praktika unter anderem in den USA und Schweden. Im frühen Alter schon entschied er sich, seinen Fokus auf die Tiermedizin zu legen. Schulisch ist er auch geisteswissenschaftlich geprägt.

Der gebürtige Bielefelder und Vater von drei erwachsenen Söhnen ist musikalisch interessiert. Er spielt Klarinette sowie Saxophon. Während seiner Studienzeit war er Mitglied im Hochschulorchester der Tierärztlichen Hochschule Hannover und musizierte unter anderem in Big Bands. Der ehemalige Handballer spielte früher in der Bezirksliga.