In Niedersachsen stieg die Zahl der Gewaltdelikte an Schulen von 2295 im Jahr 2022 auf 2850 im Jahr 2023. Das entspricht einer Zunahme von rund 24 Prozent, wie die „Neue Osnabrücker Zeitung“ unter Berufung auf die Sicherheitsbehörden der Länder berichtet.
Dazu Harm Rykena, bildungspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:
„An Niedersachsens Schulen nimmt nicht nur die Gewalt gegen Lehrkräfte zu, sondern auch die Gewalt der Schüler untereinander. Das Kultusministerium reagierte nicht nach der Veröffentlichung der Umfrage des Philologenverbands Niedersachsen, wonach 70 Prozent der Lehrkräfte bereits verbale Gewalt und mehr als jede fünfte Lehrkraft sogar physische Gewalt erfahren haben. Man verharrt weiterhin untätig angesichts der jüngsten Zahlen zu Gewalttaten an Schulen.
Konzepte, die bisher nicht geholfen haben, werden auch zukünftig wirkungslos bleiben. Strategien zur friedlichen Konfliktlösung im Unterricht zu lehren, reicht offensichtlich nicht mehr aus. Die AfD fordert daher erneut mehr disziplinarischen Spielraum für die Schulen. Es muss Strafen geben, die den Tätern unangenehm sind. Das gilt nicht nur in Fällen von Gewaltanwendung, sondern auch für den Bereich des Mobbings. Eltern müssen für ihre Kinder in die Verantwortung genommen werden, auch Strafzahlungen dürfen kein Tabu sein. Wir fordern zudem einen Sicherheitsdienst an Schulen, der aber nicht nur präventive Arbeit leistet, sondern auch regelmäßige Messer- und Taschenkontrollen durchführen darf. Politische Korrektheit oder gar Einschüchterung der Beteiligten dürfen nicht dazu führen, dass Täter nicht benannt werden.
Der effektivste und dringendste Ansatz gegen die weitere Zunahme von Gewaltdelikten an Schulen ist und bleibt aber der unverzügliche Stopp der unkontrollierten Zuwanderung.“
Harm Rykena