Zum Start des zweiten Schulhalbjahres zog Kultusministerin Julia Willie Hamburg in einer Pressekonferenz eine Bilanz ihrer Arbeit und behauptete, dass die Maßnahmen zur Sicherung der Unterrichtsversorgung „Wirkung zeigen“ würden“.
Dazu Harm Rykena, bildungspolitischer Sprecher AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:
„Beschönigend beschwört Julia Willie Hamburg wieder einmal ihre Politik der tausend Schritte. Tatsächlich betreibt sie mehr schlecht als recht Mangelwirtschaft. Beispiel Förderschulen: Die Unterrichtsversorgung ist auf 90,8 Prozent abgesackt! Somit fallen schon Stunden aus, wenn noch kein einziger Lehrer fehlt. Schnellt der Krankenstand in die Höhe, schrumpft der Unterricht dramatisch weiter zusammen. Nötig wären weitreichende Lösungen. Wir fordern Ganztagsschulen nur noch auf offener Basis zu betreiben. Wenn Eltern frei entscheiden können, ob sie ihre Kinder an Ganztagsangeboten teilnehmen lassen, sinkt automatisch der Bedarf an Lehrerstunden. Die freiwerdenden Stunden werden dringend für den Unterricht am Vormittag benötigt. Langfristig hilft aber nur eine Reform der Lehrerausbildung. Ein Ansatz wäre die Idee einer dualen Ausbildung. Fest angekoppelt an eine Schule können die ‚Lehrer-Azubis‘ von Anfang an Praxis und Theorie lernen. Auch die jeweiligen Schulen würden kräftig von ihren Lehramtsstudenten profitieren. Kein Tabu sollte auch die Überlegung sein, ob die Lehrerausbildung sinnvoll verkürzt werden kann. Echte Reformen zum Wohle unserer Kinder dürfte es derzeit allerdings nur mit der AfD geben!“
Harm Rykena