Harm Rykena zur Handynutzung an Schulen: „Klare Regeln sind längst überfällig“

von AfD Presse

Niedersachsens Kultusministerin Julia Willie Hamburg (Grüne) hat sich gegenüber der Deutschen Presse-Agentur offen für eine bundesweite Regelung zur Handynutzung an Schulen gezeigt. Gleichzeitig betonte sie, dass Schulen in Niedersachsen bereits jetzt eigenständig Regeln zur Handynutzung festlegen können.

Dazu Harm Rykena, bildungspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:

„Die exzessive Nutzung von Smartphones beeinträchtigt die Konzentrationsfähigkeit und steht nachweislich in direktem Zusammenhang mit schlechteren schulischen Leistungen. Das ist seit Jahren bekannt – doch statt entschlossen zu handeln, wird das Problem in Niedersachsen bislang nur verwaltet. Wir als AfD fordern seit Langem klare Regeln für die Handynutzung an Schulen, um den Unterricht zu schützen und das soziale Miteinander zu stärken.

Einheitliche Vorgaben auf Bundesebene könnten für mehr Handlungssicherheit sorgen, insbesondere für Schulen, die sich unsicher sind, welche Maßnahmen sie eigenständig umsetzen können. Doch eines ist klar: Grundschulen sollten grundsätzlich handyfreie Räume sein. In weiterführenden Schulen muss ein verantwortungsvoller Umgang mit digitalen Medien gewährleistet werden – nicht durch halbherzige Richtlinien, sondern durch konsequente und klare Regeln.

Andere Bundesländer wie Hessen oder Baden-Württemberg gehen hier bereits voran. Besonders interessant ist der Fall Hessen: Dort hat die CDU erst unseren Antrag auf strengere Handyregeln abgelehnt – nur um ihn wenig später als eigene Idee zu verkaufen.

Immerhin: Dass die niedersächsische Landesregierung das Problem endlich anerkennt, ist ein Schritt in die richtige Richtung. Aber es darf nicht bei vagen Absichtserklärungen bleiben. Die AfD wird weiter für klare und einheitliche Regelungen kämpfen, um die Schulen von digitaler Dauerablenkung zu befreien und den Fokus wieder auf das Wesentliche zu legen: das Lernen.“

Harm Rykena