In ihrem nationalen Bildungsbericht gesteht die Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) ein, dass kritisch zu hinterfragen sei, ob die Strukturen in unserem Bildungssystem noch zur Vielfalt der Lebensrealitäten in unserem Land passen.
Dazu Harm Rykena, bildungspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:
„In Wirklichkeit haben wir eine nie dagewesene Bildungskrise. Die Schulen sind durch Zuwanderung restlos überfordert. Integration und Lernerfolg scheitern an einer zu großen Heterogenität. Waren es 2011 noch 12 Prozent, die die Mindeststandards im Lesen nicht erreichten, sind es 2021 bereits besorgniserregende 19 Prozent. Weil lediglich 32 Prozent der Kinder aus sozioökonomisch benachteiligten Familien eine Gymnasialempfehlung erhalten, sollen jetzt bundesweit 4000 Schulen in Brennpunkt-Vierteln gefördert werden. Die AfD begrüßt zwar dieses Startchancenprogramm, das auch in Niedersachsen mit der Einführung eines Sozialindex startet. Hier wird der Anteil von Schülern mit Migrationshintergrund einfließen, ebenso der Bedarf an Sprachfördermaßnahmen. Gleichwohl verrät dieses Programm, dass die hochgelobte Vielfalt an Schulen eben doch eine besondere Belastung darstellt. Soziale Bildungsungleichheiten entstehen gerade durch die unkontrollierte Migration. Dass ausgerechnet vor diesem Hintergrund Niedersachsens Kultusministerin Hamburg heimlich die Einführung der Einheitsschule vorbereitet, zeigt jedoch, dass sie die Zusammenhänge nicht verstanden hat. Das Bildungsniveau kann nur in einem gegliederten Schulsystem angehoben werden, in dem die Schüler eine stärkere individuelle Förderung erhalten.“
Harm Rykena