Harm Rykena zum IQB-Bildungsbericht 2024: „Alarmstufe Rot für MINT-Bildung – Niedersachsen verliert sein Rückgrat“

von AfD Presse

Der Philologenverband Niedersachsen (PHVN) hat den Bildungsbericht 2024 des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) ausgewertet. Ergebnis: Im bundesweiten Vergleich schneiden Schüler in Niedersachsen im MINT-Bereich besonders schlecht ab. 37,1 Prozent von ihnen erreichen nicht die Mindeststandards, die für den Mittleren Schulabschluss erforderlich sind.

Dazu Harm Rykena, bildungspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:

Niedersachsens Schulen verlieren massiv an Leistungsfähigkeit – und zwar genau dort, wo es auf Wissen, Logik und Praxis ankommt: in den MINT-Fächern. Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik fallen durch – und das nicht wegen der Pandemie, wie viele Medien suggerieren. Die Ursachen sind eindeutig: fachfremder Unterricht, bei dem Lehrkräfte ohne ausreichende Qualifikation die Inhalte der MINT-Fächer unterrichten, Stundenkürzungen und Unterrichtsausfall sowie eine sinkende Leistungsbereitschaft, weil diese Fächer zunehmend als schwierig und unattraktiv wahrgenommen werden. Die Folgen sind dramatisch: Schüler erwerben weniger Wissen, grundlegende Kompetenzen schwinden, und die Zukunftsfähigkeit unseres Landes wird ernsthaft gefährdet. Die AfD fordert deshalb eine sofortige, umfassende Bildungsoffensive MINT: praxisnahe Lehrpläne, verstärkte Unterrichtszeiten, qualifizierte Fachlehrer und klare Leistungsstandards. Warme Worte reichen nicht – wenn die Politik nicht jetzt handelt, bricht das Rückgrat unseres Landes endgültig.

Harm Rykena