In der Gemeinde Südheide soll ein Regionales Versorgungszentrum mit medizinischen und sonstigen Angeboten der Daseinsvorsorge wie Tagespflege, Beratung, Physiotherapie und haushaltsnahen Dienstleistungen als Treffpunkt entstehen. Dazu erhielt die Bürgermeisterin heute vom Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung einen Förderbescheid in Höhe von einer Million Euro.
Dazu Delia Klages, gesundheitspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:
„Im ländlichen Raum sind Regionale Versorgungszentren sinnvoll, denn oft sind hier Ärzte schwer zu erreichen. Ich bin aber skeptisch, dass neue Strukturen bei gleichbleibender Bürokratie die Lösung schlechthin sind. Ein Regionales Versorgungszentrum muss für die wenigen verfügbaren Ärzte im ländlichen Raum attraktiv sein. Von Vorteil ist zwar, dass sie als Angestellte in solchen Zentren in kommunaler Trägerschaft das Wagnis einer Selbständigkeit nicht eingehen müssen. Diese Zurückhaltung vor der Eröffnung einer eigenen Praxis ist allerdings ein Alarmzeichen sein und müsste die Kassenärztliche Vereinigung dazu veranlassen, ihr obsoletes System zu reformieren. Für Patienten und Bürger, die hier ein umfassendes Angebot antreffen, bieten Regionale Versorgungszentren auf dem Land auf jeden Fall mehr Lebensqualität. Die AfD setzt sich grundsätzlich für eine sinnvolle Unterstützung der Kommunen ein und begrüßt daher diese Investition in das Wohl der Bürger im ländlichen Raum.“
Delia Klages