Ansgar Schledde zur „Hannoverschen Erklärung“ für eine nationale Energiewende-Strategie: „Es geht nicht um Versorgungssicherheit, sondern nur um Geld und Gewinne“

von AfD Presse

Auf dem heutigen Branchentag des Landesverbands Erneuerbare Energien (LEE) haben Netzbetreiber, Unternehmerverbände und Branchenvertreter die „Hannoversche Erklärung“ an Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer übergeben. Sie fordern eine nationale Strategie, um die Klimaziele über Wahlperioden hinaus zu erreichen. 

Dazu Ansgar Schledde, energiepolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:

„Die Dunkelflaute Anfang November veranschaulicht den Irrsinn der Energiewende. Ohne Sonne und Wind konnten die erneuerbaren Energien bundesweit nur zu rund 30 Prozent zur Stromerzeugung beigetragen. Circa 15 Prozent des Strombedarfs wurden durch Importe gedeckt. Den Rest lieferten die konventionellen fossilen Quellen, die weiter gedrosselt und zurückgebaut werden, wie das Kohlekraftwerk Moorburg, das nach nur sechs Betriebsjahren stillgelegt und dessen Schornsteine letzte Woche gesprengt wurden. Heute wurde deutlich, dass die zentrale Motivation zur Installation von Windkraftanlagen nicht wie behauptet eine bezahlbare Versorgungssicherheit ist, sondern vielmehr der Gewinn, der sich dank günstiger Randbedingungen erzielen lässt. Das gibt Minister Meyer auch unumwunden zu, wenn er ‚Milliarden Euro zusätzliche Wertschöpfung‘ lobt. Nur um Geld geht es ihm auch, wenn er seine Sorge zum Ausdruck bringt, dass ein Ausbremsen der Erneuerbaren die Kommunen und die ländlichen Räume sehr treffen würde. In der Tat erhalten diese von den Betreibern gemäß dem Niedersächsischen Windenergiebeschleunigungsgesetz eine Abgabe in Höhe von 0,2 Cent pro Kilowattstunde. Die Rückkehr zur Kernenergie ist sicher teuer. Aber nichts im Vergleich zur Deindustrialisierung eines Landes mit den damit einhergehen wirtschaftlichen und sozialen Problemen.“

Ansgar Schledde