Niedersachsen soll zum Wasserstoffland Nummer 1 in Deutschland werden, so Umweltminister Christian Meyer. In einer Fragestunde während der heutigen Landtagsitzung (Tagesordnungspunkt 35a) befürwortete er vorbehaltlos die Investitionen in den zügigen Ausbau von Erzeugung, Speicherung und Verteilung von grünem Wasserstoff.
Dazu Ansgar Schledde, energiepolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:
„Unser Land steht unmittelbar vor dem nächsten linksgrünen Energie-Flop. Das vermeintliche Zauberwort heißt Wasserstoff. Nur: Das Ganze ist schlicht und einfach nicht rentabel. Die Wirtschaft weiß das. Das gilt auch für vermeintliche Vorzeige-Unternehmen wie die Salzgitter AG oder Thyssen Krupp. Dort wird die Idee, Wasserstoff zur Stahlproduktion zu verwenden, in Sonntagsreden zwar bejubelt, bezahlt wird sie nicht. Niemand ist bereit, freiwillig privates Geld in weltfremde Wasserstoff-Visionen zu investieren. Stattdessen springt mal wieder die Regierung mit milliardenschweren Subventionen ein. Offen ist zudem, woher die enormen Mengen Wasserstoff kommen sollen, die dann im Land die Wirtschaft zum Brummen bringen könnten. Wer nachrechnet, endet bei utopischen Zahlen beispielsweise an Windkraftanlagen. Es kann nicht sein, dass wir mit Steuergeld unwirtschaftliche Utopien finanzieren. Wir brauchen bezahlbare Energie für alle. Für Familien und für Unternehmen. Das ist unsere Zukunft.“
Ansgar Schledde