Das Handelsblatt warnt: „In Deutschland hat die Ampelregierung keinen Plan, wie wir an die gewaltigen Strommengen kommen sollen, die wir in Zukunft benötigen.“- Als Beispiel wird der zu erwartende Stromhunger von Wärmepumpen, strombasierten Industrielösungen und Elektroautos angeführt. Unterdessen soll für Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil die VW-Krise mit eine Kaufprämie für E-Autos behoben werden. Weil kritisiert „permanente Zweifel am Kurs Richtung CO₂-Ausstieg und Elektromobilität“.
Dazu Ansgar Schledde, energiepolitischer Sprecher der AfD-Niedersachsen:
„Ministerpräsident Weil glänzt beim Thema durch Unkenntnis. Man kann ein modernes Industrieland nicht mit Sonnen- und Windkraft betreiben. Schon gar nicht, wenn gleichzeitig Verbrenner-Motoren verboten und die gesamte Mobilität auf elektrische Antriebe umgestellt werden soll. Die Rechnung geht nicht auf!
Die verheerenden Vorgaben zum vermeintlichen Klimaschutz kommen aus Brüssel und Berlin, wo man offenbar keinen halbwegs fachkundigen Experten finden konnte, der den Regierenden die Widersprüche ihres Plans aufzeigt. Man kann nicht E-Autos zur Pflicht machen und gleichzeitig Strom sparen. Je stärker man E-Autos fördert – durch vom Steuerzahler erzwungene ‚Geschenke‘ –, umso mehr Strom wird benötigt. Wo soll er herkommen, wenn Kohle, Gas und Atomkraft abgeschaltet sind?
Wenn Weil im Zuge der VW-Krise erneut eine Kaufprämie für E-Autos ausloben will und einen strikten Kurs Richtung CO₂-Ausstieg und Elektromobilität fordert, heißt das im Klartext: Er hat nichts verstanden und will den Irrweg Elektromobilität bis zum Ende gehen. Wir müssen es verhindern! Hunderttausende Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel!“
Ansgar Schledde