Alfred Dannenberg zur Förderung von Repair-Cafés: „Nachhaltigkeit ja – aber nicht um jeden Preis“

von AfD Presse

„Repair-Cafés fördern – Verbraucherschutz stärken“, fordern SPD, Grüne und CDU in einem Antrag, den sie jetzt ins Plenum einbrachten (Drucksache 19/6436). Diese Einrichtungen sollen Bürgern eigentlich helfen, defekte Alltagsgegenstände instand zu setzen, um Müll zu vermeiden und Ressourcen zu schonen.

Dazu Alfred Dannenberg, agrarpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:

„Die Idee, defekte Geräte länger nutzbar zu machen und so Abfall zu reduzieren, ist grundsätzlich sinnvoll. Doch bei genauerer Betrachtung zeigt sich, dass einzelne Repair-Cafés mit Organisationen vernetzt sind, die sich klar politisch positionieren und parteipolitische Kampagnen betreiben – zum Teil auch gegen die CDU, die diesen Antrag aber undifferenziert mitträgt. Es ist zu befürchten, dass hierfür auch Steuergelder verwendet werden. Zudem bleibt fraglich, wie effektiv die Förderung von Repair-Cafés wirklich ist. Ein Blick auf die Zahlen zeigt, dass die Produktivität oft überschaubar ist. Das Beispiel des Repair-Cafés Hannover verdeutlicht dies: Über zehn Jahre hinweg wurden im Schnitt gerade einmal 18 Reparaturen pro Monat erfolgreich durchgeführt – das entspricht rund 4,5 pro Woche. Nachhaltigkeit ist wichtig, aber sie muss auch mit echtem Nutzen für die Bürger verbunden sein.“

Alfred Dannenberg