In der heutigen Fragestunde des Landtags kritisierte Alfred Dannenberg die zunehmende Belastung der Landwirte durch den Niedersächsischen Weg – eine ursprünglich freiwillige Vereinbarung zwischen Politik, Umweltverbänden und Landwirtschaft, die inzwischen vor allem neue Auflagen bringt. Besonders problematisch ist die Abschaffung eines Programms, das Landwirten ermöglichte, freiwillig bis zu 30 Meter breite Gewässerrandstreifen anzulegen und dafür Fördermittel zu erhalten.
Dazu Alfred Dannenberg, agrarpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:
„Der Niedersächsische Weg sollte Kooperation statt Zwang bringen, doch in der Realität erleben die Landwirte das Gegenteil. Die Förderung von Nicht-Bewirtschaftung von Uferstreifen ist oft mit hohen bürokratischen Hürden verbunden. Besonders absurd ist, dass die versprochenen erweiterten Erschwernisausgleiche bis heute nicht ausgezahlt wurden – die Politik verlangt also von den Landwirten immer mehr, ohne ihre eigenen Zusagen einzuhalten.
Gleichzeitig ignoriert die Landesregierung, dass die rasant wachsenden Gänsepopulationen enorme Mengen Kot in Gewässer eintragen und so zur Überdüngung und zum ökologischen Ungleichgewicht beitragen. Während Landwirte strenge Düngeregeln einhalten müssen, bleibt dieser unkontrollierte Eintrag von Schadstoffen völlig unbeachtet. Hier zeigt sich einmal mehr die grüne Doppelmoral: Statt praxisnahe Lösungen zu fördern, setzt die Landesregierung auf ideologische Verbote.
Anstatt die Landwirtschaft immer weiter zu gängeln, braucht es endlich eine Politik, die den Landwirten praktikable Lösungen anbietet und echte Wertschätzung. Die AfD steht für eine nachhaltige und praxisnahe Agrarpolitik, die unsere Bauern nicht als Problem, sondern als Teil der Lösung begreift.“
Alfred Dannenberg