Die EU wird den Wolf von „streng geschützt“ auf „geschützt“ herabstufen. Dafür stimmten heute Vertreter der 27 Mitgliedsländer. Die Herabstufung gilt als deutliches Signal, dass sich auch die EU dazu bekennt, den Bestand des Raubtieres zu regulieren.
Dazu Alfred Dannenberg, agrarpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:
„Ein längst überfälliger Etappenschritt. Allein seit Ministerpräsident Weil den Wolf zur ‚Chefsache‘ gemacht hat, wurden rund 1000 Tiere in Niedersachsen gerissen. Damit das Blutvergießen auf den Weiden endlich ein Ende hat, muss jetzt aber auch das Bundesnaturschutzgesetz geändert werden. Für die Gerichte steht es in seiner jetzigen Form zum Beispiel der Schnellabschussregelung entgegen. Immerhin: Dass der günstige Erhaltungszustand des Wolfes in Niedersachsen erreicht ist, hat Bundesumweltminister Meyer erkannt. Nun muss er entsprechend handeln. Wenn wir wirklich in ein aktives Wolfsmanagement kommen wollen, brauchen wir jetzt konkrete weitere Schritte. Und zwar unverzüglich!“
Alfred Dannenberg
