Am 17. September hat die AfD-Fraktion gezeigt, was Politik zum Anfassen bedeutet: Die Landtagsabgeordnete Jessica Schülke und vier Fraktionsmitarbeiter starteten einen echten Infostand-Marathon südöstlich von Hannover.
Früh um 9 Uhr in Sehnde. Obwohl es noch früh und unter der Woche war, kamen Passanten zum Infostand. „Sie haben sich gefreut, uns zu sehen, mit uns reden zu können. Die Leute sind frustriert, verärgert und können sich nicht mehr erklären, was die Politiker der Altparteien tun“, berichtet Jessica Schülke. Die Resonanz an der viel befahrenen Straße war hervorragend. Viele Autofahrer gaben Zeichen – Daumen hoch, zustimmendes Lächeln. Es war, als wollten sie sagen: „Gut, dass ihr da seid!“ Genau das treibt uns an.
Gegen Mittag in Hemmingen wartete dann die erste Bewährungsprobe. Rund 80 Gegendemonstranten, organisiert von Grünen, SPD, Linken und „Omas gegen rechts“, standen dem Infostand der Fraktion gegenüber. Doch Jessica Schülke und die Fraktionsmitarbeiter ließen sich nicht beirren. Mitten aus der Demonstrantenmenge trat ein Mann auf sie zu. Er öffnete seine Jacke, auf seinem Shirt leuchtete die gelbe Sonnenblume der Grünen. Eine halbe Stunde lang diskutierte er mit den Fraktionsvertretern. Am Ende gestand er: „Es ist nicht richtig, AfD-Mitglieder pauschal als Nazis zu beschimpfen. Wir brauchen mehr Kommunikation.“ Ein Satz, der zeigt: Der Dialog lohnt sich, wenn man ihn nur zulässt. Genau dafür steht die Fraktion mit ihren Infoständen. Oder wie Jessica Schülke es sagte: „Wir wollen nicht übereinander reden, sondern miteinander – auch und gerade mit denen, die anders denken.“
In Laatzen, auf dem Marktplatz, erwartete das Team der letzte Höhepunkt des Tages. Während SPD- und Linken-Kommunalpolitiker mit versteinerten Gesichtern am Rand standen und ihren Ärger über den Zulauf kaum verbergen konnten – sogar eine vermummte Gestalt mischte sich unter sie – strömten die Menschen zum Infostand. Viele suchten das offene Gespräch. Besonders beeindruckend waren zwei Schülerinnen mit Migrationshintergrund, die mutig die unterschiedlichsten Fragen stellten, bis hin zur Lage im Gazastreifen. Genau diese Begegnungen machen deutlich: Wir sind nah bei den Bürgern, hören zu. Ob Sicherheit, Steuern, Rente, Wohnungsnot oder Sorgen über Migration und Gewalt an Schulen – die Fraktion liefert klare Antworten und verweist auf ihre starke Arbeit.
Als alle am späten Nachmittag erschöpft, aber erfüllt in die Fraktion zurückkehrten, wussten sie: Dieser Tag hat sich gelohnt. Sie haben Zustimmung erfahren, Kritik aufgenommen, Vorurteile aufgebrochen. Ein klares Zeichen: Die Menschen wollen eine Alternative. Und die AfD ist da, um sie ihnen zu geben.


