vl: Jens-Christoph Brockmann, Dennis Jahn
Junge Abgeordnete wollen ihre Generation mitnehmen. Dafür gehen sie dort auf sie zu, wo sie oft unterwegs ist: auf twitch. Ursprünglich als Portal konzipiert, auf dem Gamer Videospiele live übertragen und miteinander chatten können, hat sich twitch innerhalb weniger Jahre zu einer bekannten Social-Media-Plattform mit vielfältigen Inhalten und Angeboten entwickelt. Geschätzt vier Millionen Nutzer alleine in Deutschland machen davon Gebrauch.
Und so saßen am 9. Juni Jens-Christoph Brockmann und Dennis Jahn vor der Kamera. Sie plauderten zwei Stunden ungezwungen über Politik. Zuschauer stellten live Fragen unter anderem zu Demokratieverständnis und Gleichbehandlung. Weitere Interessierte haben das Video nach der Live-Übertragung noch aufgerufen.
Das Format mutet wie ein virtueller Stammtisch an. „Das Besondere ist die direkte Interaktion mit den Zuschauern“, erklärt Jens-Christoph Brockmann. Es hat tatsächlich einen großen Vorteil: Teilnehmer, die auf einer Präsenzveranstaltung keine Gelegenheit bekommen, das Wort zu ergreifen, können auf twitch ihre Fragen in einem Kommentarfeld loswerden, und diese werden auch sofort mündlich beantwortet. Die Interaktion mit den Abgeordneten ist so direkt und persönlich wie sie sonst nur an einem Info-Stand sein könnte. Das macht den Reiz dieses Formats aus.
Nach einem überzeugenden ersten Auftritt sind regelmäßige Streams mit wechselnden Abgeordneten geplant. Sie finden uns auf twitch unter afdfraktionnds. Bis dann!