Alfred Dannenberg

Sprecher für Ernährung, Landwirtschaft & Verbraucherschutz

++ Saal lacht Tränen: So hat die Grünen noch keiner zerlegt! ++

++ Saal lacht Tränen: So hat die Grünen noch keiner zerlegt! ++

Diese Rede muss man gesehen haben: Alfred Dannenberg (AfD-Fraktion Niedersachsen) entlarvt alles, aber auch wirklich alles am neuesten Grünen-Horrormärchen als eine peinlich schlechte Lüge. Am Ende schockt er die Grünen mit einem Grünen-Zitat – und muss selbst einfach lachen.

Niedersächsischer Landtag

19. Wahlperiode, 20. Sitzung

Trockenheit und Starkregen beeinträchtigen Erntebilanz – Niedersachsens Landwirtschaft auf die Herausforderung der Klimakrise vorbereiten

[Es gilt das gesprochene Wort]

„Liebe Grüne, wenn ich Sie das dritte Mal mit einer Luftnummer wie dieser erwische, geb‘ ich dem Urheber einen aus!“

 

Rede zum Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in einer Aktuellen Stunde zum Thema:
„Trockenheit und Starkregen beeinträchtigen Erntebilanz – Niedersachsens Landwirtschaft auf die Herausforderung der Klimakrise vorbereiten“,

 

von Alfred Dannenberg,
landwirtschaftspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag

 

ES GILT DAS GESPROCHENE WORT

 

 

Frau Präsidentin,

meine Damen und Herren,

 

als ich Montag vom Thema dieser aktuellen Stunde der Grünen erfuhr, wollte ich gerade los mit dem Trecker und die letzten Heuballen reinholen. Zweiter Schnitt. Super Qualität. Dank einer Woche Südostwind und Wärme. Die Wochen zuvor waren verregnet, dadurch gab es guten Zuwachs auf dem Grünland. Abermals zuvor, Anfang Juni, hatte ich von meinen Wiesen schon einen ersten Schnitt Heu einfahren können. Ebenfalls von bester Qualität. Bedingt durch sonnig warmes Sommerwetter. Die exzellente Erntebilanz vom Grünland können Sie also nicht gemeint haben, werte Grüne. Tja, und mein Wald wächst Dank Regen auch super. Also, für meinen Betrieb ist es ein Top-Sommer!

 

Anruf beim Pächter meiner Ackerflächen: „Hans-Jürgen, sag mal, wie zufrieden bist Du im Moment mit der Ernte?“ Er sagte genau das, was ich bereits ahnte: „Der Mais steht gut da.“ Ja, beim Getreide war es ein bisschen unterschiedlich: Gerste gut, Roggen schlecht. Aber gesamtbetrieblich kein Beinbruch.

 

Anruf beim nächsten Landwirt: Raps okay, Soja okay. Die Kartoffeln im konventionellen Anbau stehen sehr gut da! Nur die Bio-Kartoffeln hatten etwas Probleme mit Kraut- und Knollenfäule. Weil die Bio-Mittel hier nicht so wirksam sind wie die konventionellen Pflanzenschutzmittel.

 

Ich habe meine nette und vor allem erkenntnisreiche Telefon-Plauder-Tour dann noch quer durch Niedersachsen fortgesetzt. Vom Wendland bis ins Emsland, vom Alten Land über die Heide bis Südhannover – inklusive Expertise eines kompetenten Ansprechpartners bei der Landwirtschaftskammer.

 

Quintessenz: Getreide je nach Region knapp unter Durchschnitt. Gerste und Raps gut, Probleme bei Weizen und Roggen.

 

Aber jetzt kommt‘s: Super Ernte bei Grünland. Mais sieht je nach Region normal bis sehr gut aus. Bei Kartoffeln und Zuckerrüben steht ebenfalls sehr gute Ernte bevor. Obst im Alten Land auch gut! Werte Grüne: Wo ist eigentlich Ihre Krise? Ich sag Ihnen was: Sie ist in Ihrem Kopf! Und zwar nur dort!

 

Sie brauchen diese herbeigeredete „Krise“ als Daseinsberechtigung. Und weil uns Ihre ganzen realen Krisen schon um die Ohren fliegen (Inflation, Zuwanderung, Energiepreise, Messerkriminalität, Wohnungsmangel, Kriegstreiberei…), vor denen Sie aber die Augen verschließen, phantasieren Sie andere Krisen herbei. Ohne zu wissen, wie es eigentlich in der Wirklichkeit aussieht. Die Praktiker haben über den Titel dieser aktuellen Stunde verständnislos den Kopf geschüttelt.

 

Es ist nur noch lächerlich: Ist es trocken – Klimakrise! Ist es nass – Klimakrise! Ist es erst trocken, dann nass, dann wieder trocken (so wie diesen Sommer) – ist es wieder Klimakrise. Wir hatten einen ganz normalen norddeutschen Sommer! Die Landwirte wissen schon mit den Bedingungen umzugehen. Man muss sie nur lassen!

 

Und wissen Sie, was meine Großeltern mütterlicherseits – liebe Grüße in den Himmel! – ebenfalls eine Familie aus der Landwirtschaft – oft gesagt haben? „Wat den een sien Uhl is den annern sien Nachtigall!“ Frei übersetzt: Für den einen ist es gut, für den anderen halt schlecht. Also: Der Regen im Juli war zwar schlecht fürs Getreide, aber gut für Mais, Kartoffeln, Zuckerrüben und Grünland. Und umgekehrt wär‘s halt umgekehrt gewesen. Das war schon immer so, und die Betriebe kommen damit klar.

 

Der Erdkundelehrer in mir – mit abgeschlossenem Studium übrigens – muss auch noch was ergänzen: „Klimakrise“ ist kein Fachterminus, sondern ein politischer Kampfbegriff. Mehr nicht. Und während Sie mit Kampfbegriffen Katastrophenszenarien an die Wand malen, arbeiten die Landwirte in Wirklichkeit ganz unspektakulär und professionell mit den Wetterbedingungen dieses Jahres.

 

Womit die Landwirte aber tatsächlich Probleme haben, sind die grüne Ideologie und deren reale Folgen: Regelungswut, hohe Preise für Strom, Diesel und Dünger, ausufernde „Rote Gebiete“, Schutzgebiete, höhere Bio-Quoten, Moorvernässung und so weiter. – Das nur am Rande.

 

So, liebe Grüne, das ist jetzt das zweite Mal, dass ich Sie dabei erwische, wie Sie hier an prominenter Stelle ein Katastrophen-Narrativ einbringen wollen, das mit der Wirklichkeit nichts zu tun hat. Das erste Mal war im Frühjahr Ihre Nummer mit den exotischen Zirkustieren, die in Wirklichkeit aber gar nicht mehr mit auf Tour gehen. Sie können’s offenbar nicht lassen! Und Sie haben mal wieder überhaupt nicht recherchiert. Melden Sie sich nächstes Mal gerne bei mir – mein Handy ist voller Kontakte mit Leuten aus der Praxis! Interesse? Und falls Ihnen das zu viel Wirklichkeit aus erster Hand ist: Ein Blick in die „Land & Forst“ hätte hier schon gereicht. Ausgabe von letzter Woche. Da steht zum Erntebericht im Wesentlichen genau das drin, worüber ich Sie gerade aufgeklärt habe.

Und jetzt kommt die Pointe: Sie hätten in dem Artikel auch das folgende Zitat ihres Parteigenossen, des grünen Bundeslandwirtschaftsministers Özdemir, gefunden (ich muss jetzt schon lachen): Zitat: „Alles in allem können wir zufrieden sein mit der Ernte.“ Tja, nur die niedersächsischen Grünen sind es nicht! Es ist wirklich unglaublich!

 

Eins noch. Liebe Grüne: Wenn ich Sie das dritte Mal mit einer Luftnummer wie dieser erwische, dann geb‘ ich dem Urheber aus Ihren Reihen einen aus. Weil Sie selbst uns hier eins ums andere Mal beweisen, wie wirklichkeitsfern Sie sind!

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