Ob jung oder alt: Gendersprache wird in Umfragen regelmäßig mit überwältigender Mehrheit abgelehnt. Die Regierung setzt sie dennoch durch.
In vorauseilendem Gehorsam zwingen immer mehr Lehrer ihre Schüler zum Gendern. Bei Widerstand droht Punktabzug. Eine Anfrage des AfD-Abgeordneten Harm Rykena, MdL an die niedersächsische Landesregierung wollte wissen: Ist das legal?
Antwort: nein! Zähneknirschend gibt das rot-grüne Ministerium zu: „Die Verwendung von Neographien, die nicht-binäre Menschen sichtbar machen kann von Prüferinnen und Prüfern nicht angeordnet werden.“ [Rechtschreibfehler bezeichnenderweise im Original]
„Heißt entschwurbelt: Lehrer dürfen Schüler nicht zu Gendersprache zwingen!“, freut sich Harm Rykena (AfD-Fraktion Niedersachsen). „Niemand darf Punkte abgezogen bekommen, weil er nicht gendert. Dieses Eingeständnis ist ein Riesenerfolg!
Aber machen wir uns nichts vor. Wohin die Reise geht, wird nämlich kaum verheimlicht: So behauptet Rot-Grün, Gendersprache sei ‚ein entscheidender Faktor für Gleichstellung‘ und Gleichstellung stehe ja schließlich im Grundgesetz. Gendersprache also bald ein Gebot der Verfassung? Verfassungsfeind, wer nicht gendert?
Als ersten Schritt dahin, will die Regierung dafür sorgen, dass wildes Gendern nicht mehr als Fehler gelten darf. Die Begründung ist komplett irre: Die Schüler würden ja schließlich in Prüfungen Gender-Texte vorgesetzt bekommen und deshalb sollen sie auch ruhig selbst gendern. Man gibt ihnen Fehler und deshalb sollen sie also selbst Fehler machen.
Als AfD-Fraktion schließen wir uns der Einschätzung des Vorsitzenden des Rates für deutsche Rechtschreibung an: Sich in dieser Weise von der einheitlichen Rechtschreibung zu entfernen, ist ein Rückfall in die Zeit vor 1903. Und wir werden alles tun, damit diese pseudoprogressive und in Wahrheit rückwärtsgewandte Ideologie so schnell wie möglich dorthin kommt, wo sie hingehört: In den Mülleimer der Geschichte.“