Alfred Dannenberg

Sprecher für Ernährung, Landwirtschaft & Verbraucherschutz

++ Grüne rotten gefährdete Tierart einfach aus! ++

++ Grüne rotten gefährdete Tierart einfach aus! ++

Die Maske fällt! Das ist also grüner Tierschutz in der Praxis: Schon länger hier lebende Arten werden tierischen Neubürgern geopfert. Einem bedrohten Wildtier sprechen die Grünen sogar die Daseinsberechtigung ab.

Das Schicksal einer ganzen Art in unserem Land – kaltherzig mit einem Federstreich vom Tisch gewischt. Alfred Dannenberg (AfD-Fraktion Niedersachsen) ist schockiert, aber nicht überrascht.

Niedersächsischer Landtag

19. Wahlperiode, 24 Sitzung

„Für das große Freilandexperiment ‚Wolf‘ zu Tausenden geopfert“

[Es gilt das gesprochene Wort]

Frau Präsidentin,

meine Damen und Herren!

 

Bei mir im Heidekreis – in der Eibia bei Bomlitz – gibt es einen der wenigen verbliebenen Mufflon-Bestände in Niedersachsen. Kurz vor der Ausrottung. Kürzlich fiel der vermutlich letzte Muffel-Widder dem Wolf zum Opfer. Übrig sind geschätzt noch ganze fünf Schafe und Lämmer. Die erledigt der Wolf bis zum Frühjahr auch noch, sagte mir gestern ein Vertreter der Jägerschaft. Aus und vorbei.

An Rot-Grün: Sehr sehr traurig, dass das Wildschaf in Ihren Augen eben auch „nur“ ein Schaf ist. Und Schafe scheinen bei den schon länger hier Regierenden leider nur wenig wert zu sein. Sie wurden für das große Freilandexperiment „Wolf“ schon zu Tausenden geopfert.

Ja, der verwegene Wolf. In den Augen naturferner Grüner vielleicht eine verklärte Projektionsfläche: Ein „edler Wilder“ … aber mit flauschigem Fell. Damit lassen sich Spenden generieren. Genau wie mit dem elegant sich emporschwingenden Storch im NABU-Wappen. Wen interessiert da schon so ein zotteliges Wildschaf mit gedrehten Hörnern – sofern es sich denn als männlich identifiziert. Schöne Grüße an die in Ihren Augen wichtigen Themen.

Für Sie gehört das Mufflon offenbar eh nicht in unsere Landschaft. Obwohl es das Muffelwild ja schon seit über 100 Jahren in Deutschland gibt und es damit als „heimisch“ gilt. Minister Meyer meinte am 14. Dezember hier im Plenum aber, das Mufflon sei keine heimische Tierart. Bemerkenswert, wo die Grünen die Willkommenskultur doch sonst so hochhalten. Ja, heimisch ist nicht gleich heimisch. Den Wolf, der hier sogar viel länger als 100 Jahre quasi ausgestorben war, erklären Sie trotzdem zum heimischen Tier. Welch Widersprüche!

Und noch etwas: Der Wolf – der eignet sich ja ganz hervorragend, um so ganz ohne Schutzgebietsausweisung, ohne Bürgerbeteiligung, ohne Planfeststellungsverfahren und ohne Ordnungsrecht die Tierhaltung in Niedersachsen massiv unter Druck zu setzen. Und die ländliche Bevölkerung gleich mit. Aber das ist ja eh nicht Ihr Klientel – gerade auf dem Land wählt man mittlerweile ja eher die AfD als die Grünen!

Jedenfalls: Das Wildschaf – Ihr achselzuckend hingenommener Kollateralschaden. Wer weiß, wie vielen Abgeordneten von Rot-Grün vormals noch nicht mal bekannt war, dass es bei uns in Niedersachsen überhaupt Mufflons gibt? Na ja, lohnt sich auch nicht mehr zu wissen, das Mufflon ist ja eh bald weg. Mir bleibt es jedenfalls im Gedächtnis.

Und noch etwas wird mir im Gedächtnis bleiben: Die Eiseskälte, mit der die Vertreter der Regierungsfraktionen im Ausschuss das gute Anliegen dieses Antrags vom Tisch gewischt haben. Sie haben dem Mufflon seine Daseinsberechtigung hier quasi abgesprochen. Schauen Sie mal ins Protokoll vom 30. August! Und die Expertenanhörung hat Rot-Grün auch verweigert! Sogleich wurde abgestimmt: Antrag abgelehnt.

Ende im Gelände für das Mufflon! Aus den Augen, aus dem Sinn. Aber Sie haben jetzt ja Ihren Wolf. Hurra.

Na, so still … Ist Ihnen das Lachen vergangen?

Eins noch, werte Kollegen von SPD und Grünen. Irgendwann müssen Sie mir Ihre befremdlich selektive Wahrnehmung, die ganzen eklatanten Widersprüche Ihrer Politik mal erklären:

Mufflon weg – Wolf her!

Wälder zerstören – für Windräder!

Moore wiedervernässen – und dann mit Photovoltaik zupflastern!

Kernkraftwerke aus – und dann den Atomstrom aus Frankreich gekauft!

 

Du liebe Güte – und das war erst das erste von fünf Jahren Rot-Grün hier in Niedersachsen.

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