Wikipedia weiß mal wieder bestens Bescheid: „Der Kröpcke ist eine platzartige Straßenkreuzung in der Fußgängerzone von Hannover. Er gilt als zentralste Stelle der Stadt.“
Genau der richtige Ort also für die AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag, um sich mit einem Stand zu präsentieren. Das Team: Die Landtagsabgeordneten Omid Najafi, Thorsten Moriße und Harm Rykena, dazu etliche Mitarbeiter der Fraktion und – als Politik-Insider aus Berlin – der hannoversche Bundestagsabgeordnete Jörn König.
Klar auch, dass der Stand bestens mit Infomaterial ausgerüstet war. Zu Medien, Energie und anderen wichtigen Themen bietet die AfD vernünftige Lösungen im Sinne der Bürger. Schwarz auf weiß aktuell nachzulesen in mehreren druckfrischen Flyern. Kugelschreiber, Flaschenöffner, Zollstöcke und andere Giveaways im AfD-Fraktions-Design gehörten ebenfalls zum Angebot. – Und ja, sie waren begehrt. Noch gefragter war allerdings das offene Wort mit den AfD-Vertretern. Was sich deutlich zeigte: Am Kröpcke mögen noch so viele Einkaufsgelegenheiten locken, nach unbeschwertem Shoppen stand vielen nicht Sinn. Die Ampel im Bund und Rot-Grün im Land haben den Bürgern jede Menge Probleme und Sorgen aufgelastet. Vernunft und bürgernähe finden sich nur bei der AfD.
„Wir haben viele gute Gespräche geführt“, fasst Frank Hellmold, der Fraktionsgeschäftsführer, den Tag zusammen. Fans, Unentschlossene und Skeptiker fanden sich ein. Manche kamen mit Vorurteilen und gingen mit einem objektiven Bild der AfD. Durchaus erstaunt waren viele auch, von den kleinen und großen Erfolge der 18-köpfigen Fraktion im Landtag zu hören. Vier Stand-Besucher fassten schließlich einen besonders erfreulichen Beschluss: Sie wollen AfD-Mitglieder werden.