17. interfraktionelles Treffen der AfD-Bildungspolitiker in Berlin – Verteidigung der Wissenschaftsfreiheit

von AfD Presse

Die Bundestagsabgeordnete Nicole Höchst hatte den Europaabgeordneten Marc Jongen als Gastredner eingeladen.

Anfang Dezember hatte Gastgeberin Nicole Höchst, bildungspolitische Sprecherin der AfD-Bundestagsfraktion, zu einem weiteren interfraktionellen Treffen der AfD-Bildungspolitiker eingeladen. Aus Niedersachsen angereist waren die Landtagsabgeordneten Jessica Schülke, wissenschaftspolitische Sprecherin, und Harm Rykena, bildungspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag. Der Europaabgeordnete Marc Jongen referierte über die „Agendawissenschaften“ – woke Pseudowissenschaften wie Queer Studies und Gender Studies, die die Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften in zunehmendem Maße beeinflussen. Den „Agendawissenschaftlern“ geht es nicht darum, neue Erkenntnisse in ihrem Forschungsgebiet zu gewinnen. Sie kapern Forschung und Lehre, um ein ideologiegeleitetes gesellschaftspolitisches Programm voranzubringen. Ihre Anhänger sind unter anderem politisch motivierte Studenten, die vermeintliche Fälle von Islamophobie, Transfeindlichkeit oder Rassismus zum Vorwand nehmen, um Vorlesungen zu stören, Rufmord an Wissenschaftlern zu verüben, Dozenten niederzubrüllen oder sie gar körperlich zu bedrohen.

Die Bildungspolitiker der AfD-Landtagsfraktionen und der AfD-Bundestagsfraktion befassten sich bei ihrem Treffen mit dem Schwerpunktthema „Agendawissenschaften“ in der Wissenschaftspolitik.

Die Prinzipien wissenschaftlichen Arbeitens, wie Objektivität, Ehrlichkeit, Überprüfbarkeit, Verständlichkeit, Relevanz, logische Argumentation, Fairness und Verantwortung, werden von den „Agendawissenschaften“ nicht nur missachtet, sondern teils aktiv bekämpft. Wer sie fördert, trägt zu einem repressiven Lehr- und Meinungsklima an den Hochschulen bei. Darunter leiden nicht nur traditionell arbeitende Wissenschaftler, sondern auch die Wissenschaftsfreiheit.

Die bildungspolitischen Sprecher der AfD-Fraktionen fordern daher, die staatliche Förderung von Gender Studies, Postcolonial Studies, Disability Studies, Critical Whiteness Studies und Queer Studies so bald wie möglich auslaufen zu lassen. Die eingesparten Mittel sollen in die MINT-Wissenschaften fließen.

Die Wissenschaftsfreiheit ist verfassungsrechtlich verankert. Förderprogramme für Lehre und Forschung an Hochschulen sind zu prüfen und sie zu beenden, wenn diese lediglich einer politischen Agenda dienen und nicht der Wissenschaft. Dieser Konsens fand seinen Niederschlag in einer abschließenden Resolution.

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