Marcel Queckemeyer

Sprecher für Tourismus

++ AfD erklärt den Grünen echten Umweltschutz! ++

++ AfD erklärt den Grünen echten Umweltschutz! ++

 

Mag sein, dass es bei den Grünen früher mal Umweltschützer gab. Die heutige Generation Grüne sieht aber keine Natur mehr, sondern nur noch Solarparkstandorte.

 

Marcel Queckemeyer reißt das Pflaster ab und erklärt, was Umweltschutz tatsächlich bedeutet.

Niedersächsischer Landtag

19. Wahlperiode, 25 Sitzung

[Es gilt das gesprochene Wort]

Rede zum Antrag der AfD-Fraktion
Kranichnistplätze sichern – Moorflächen von beeinträchtigendem Bewuchs befreien

von Marcel Queckemeyer,
stellvertretender umweltpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag

Sehr geehrter Herr Präsident,

liebe Kollegen der anderen Fraktionen,

liebe Realpolitiker der AfD,

 

„Kranichnistplätze sichern – Moorflächen von beeinträchtigen Bewuchs befreien“ – in diesem Antrag habe ich stellvertretend für viele niedersächsische Moore das Rehdener Geestmoor gewählt. Das Geestmoor ist ein in der Regeneration befindliches Moor, welches sich nach dem Torfabbau zurück zu einem Hochmoor entwickelt.

Hochmoore sind Moore, die hauptsächlich baumfrei und typisch mit Moosen und Gräsern wie dem Wollgras bewachsen sind. Diese Flächen sind auch außerordentlich wichtig für unsere Zugvögel wie den Kranich. Er braucht diese Hochmoore, um auf dem Vogelzug zu Rasten und wieder zu Kräften für den Weiterflug zu kommen. Auch haben sich in den letzten Jahren immer mehr Kraniche und andere Zugvögel unsere Moore wieder zu Ihren Nistplätzen auserkoren. Ein Zeichen für einen funktionierenden Naturschutz. Nur muss dieser auch aktiv betrieben werden.

Die regierungstragenden Parteien haben in ihrem Koalitionsvertrag den Moorschutz verankert. Doch was passiert wirklich? Herzlich wenig! Ich zitiere aus dem Bericht des BUND auf der Seite des Naturparks Dümmer: „Mit der schrittweise zu Ende gehenden Abtorfung im Rehdener Geestmoor wurden in den Jahren von 1982 bis 2004 umfangreiche Maßnahmen zur Renaturierung des Moores durchgeführt. Auf insgesamt 810 Hektar wurden wertvolle Moorheiden entbirkt, steile Torfstichkanten abgeschrägt, Querdämme und Verwallungen angelegt und Gräben angestaut. Zur Pflege des Moores werden beispielsweise robuste Schafrassen eingesetzt wie die Diepholzer Moorschnucke. Das Rehdener Geestmoor ist als Bestandteil des Europäischen Schutzgebietssystems ‚NATURA 2000‘ besonders geschützt. In Folge der Renaturierung hat sich hier einer der bedeutendsten Kranichrastplätze Deutschlands entwickelt.“ Zitat Ende!

So weit so gut meine Damen und Herren von Rot-Grün. Doch seit zehn Jahren wurde nicht mehr wirklich daran gearbeitet, die Renaturierung voran zu bringen. Darauf wurden auch Sie Herr Meyer schriftlich durch zwei Ornithologen aus dem Landkreis Osnabrück aufmerksam gemacht. Doch reagiert haben Sie nicht.

Ich zeige Ihnen hier mal ein Bild wie das Geestmoor aktuell aussieht. Die Moorheide ist wieder stark durch die Birken verbuscht. Birken, die ja zur Renaturierung, wie es im Bericht des BUND steht, großflächig entfernt wurden. Rot-Grün fordert den Moorschutz, aber wie wir sehen, sehen wir nichts! Danke für das Bild an die Ornithologen.

Bevor hier vollmundig zum Moorschutz nach der Wiedervernässung und somit einer schleichenden Enteignung landwirtschaftlicher Flächen geschrien wird, sollte die Landesregierung erst einmal ihre Hausaufgaben erledigen und die Moore, die im Besitz des Landes und der Kommunen sind, weiter schützen und mit sinnvollen Maßnahmen weiter renaturieren. Aber man will den Moorschutz und somit die Venässung der Weideflächen doch nur aus einem einzigen ideologischen Grund. Nämlich, um PV-Anlagen auf diese zu vernässenden Flächen zu installieren, wie es im Koalitionsvertrag deutlich zu lesen ist. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt!

Kümmern Sie sich nicht in erste Linie um die Wiedervernässung von landwirtschaftlichen Flächen, sondern um unsere noch bestehenden Moore. Aber anstatt selbst das Heft in die Hand zu nehmen und die Moore genauer gesagt die Moorheideflächen vom Wildwuchs zu befreien, legt man diese Aufgabe in andere Hände. Der BUND zum Beispiel macht ehrenamtliche Entkussel-Aktionen am 11. und 25. November.23 sowie am 27. Januar 2024 im Geestmoor. Und wissen Sie wie viele sich auf der Webseite dafür angemeldet haben bis heute Morgen? Genau, niemand!

Diese wichtigen Pflegeaufgaben zum Moorschutz aus der Hand zu geben und nicht ausschließlich in Ländersache zu belassen wie bei den Landesforsten ist unseres Erachtens grob fahrlässig. Anstatt hier die Flächen zum Hochmoor wiederherzustellen und somit dem Kranich die wichtigen Rast- und Nistplätze zu bieten, gerade in einem für den Kranichzug so wichtigen Rastgebiet auf der sogenannten Osnabrücker Route, werden lieber noch Windenergieanlagen in die Zugvogelrouten der Kraniche installiert. Man sieht am Beispiel des BUND das man viel will, aber wenig erreicht.

Lieber Herr Umweltminister Meyer, als Mitglied von BUND, NABU, Greenpeace und anderen selbst ernannten Naturschützern müssen Sie sich eingestehen, dass Sie alle viel wollen und mit skurrilen Aktionen auffallen, aber in Wirklichkeit beim Naturschutz wenig erreichen. Hätte Greenpeace dieses Jahr unser Hohes Haus nicht mit Transparenten verunstaltet und hier nach meinem Empfinden Hausfriedensbruch begangen und diese Energie und Kosten in Moorschutz und Entkuselung gesteckt, hätte man aktiv etwas für unsere Umwelt also unsere Heimat getan, anstatt unnötig Recourcen durch Transparente zu verbrauchen und unnötig CO2 freizusetzen, um mit großem Aufwand hier in Hannover einzurücken.

Herr Meyer, werden Sie aktiv mit echtem Naturschutz, wie es die AfD fordert. Sorgen Sie für die weitere Renaturierung unserer bestehenden Moore und sorgen Sie somit für Rast und Nistflächen für unsere Zugvögel. Verringern Sie endlich durch die Jagd den zu hohen Wolfsbestand in Niedersachsen, damit die Weidetierhaltung nicht verloren geht und somit weiter Landschaftsschutz durch Weidetiere betrieben werden kann. Allein im Geestmoor herrscht mit dem Uchter und dem Barnsdorfer Wolfsrudel ein großer Druck auf die Weidetierhaltung und somit auf den Moorschutz.

Fangen Sie an, die Maßnahmen, wie in unserm Antrag gefordert, umzusetzen, denn dann tun Sie etwas für den aktiven Naturschutz und handeln, anstatt nur zu Reden und Stuhlkreise zu bilden.

Ich bitte daher alle in diesem Hause unseren Antrag zu unterstützen auch wenn es Ihnen sichtlich schwerfällt. Aber machen Sie sich nur ein einziges Mal ehrlich, liebe SPD, Grüne und auch CDU, und stimmen Sie mit gesundem Menschenverstand für einen wichtigen Antrag wie diesen und somit für den Naturschutz in Niedersachsen.

 

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