Im bundesweiten Vergleich sind die Niedersachsen überdurchschnittlich von Armut bedroht. Armutsgefährdet sind insbesondere knapp 43 Prozent der Alleinerziehenden und mehr als 20 Prozent der Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren. Das teilte das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) heute mit. Die Armutsbekämpfung bleibt in unserem reichen Land eine unserer großen Herausforderungen, kommentiert Niedersachsens Sozialminister Philippi diese Zahlen.
Dazu Vanessa Behrendt, stellvertretende sozialpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:
„In Niedersachsen ist jeder Sechste armutsgefährdet. Jung und weiblich sei die Armut, will Sozialminister Philippi wissen. Und ergreift die Gelegenheit, das von seinem Ministerium entwickelte Arbeitsmarktprogramm anzupreisen: Frauen an die Arbeit, Problem gelöst? Kein Wort davon, dass die wenigsten Migrantinnen und Alleinerziehenden einer für ihre Familie auskömmlichen Erwerbstätigkeit nachgehen können. Seine einseitige Sichtweise blendet Armutsfaktoren wie Inflation, Reallohn- und Wohlstandsverluste aus. So gilt eine Familie mit zwei Kindern bereits mit einem Haushaltseinkommen von 2.452 Euro monatlich als arm. Dabei wäre genug Geld für Alt und Jung da. Aber solange der Fokus der Politik auf Milliardenhilfen fürs Ausland und Milliardenverschwendung für grüne Wendeprojekte liegt, ist mit einer besseren Verteilung der vorhandenen Mittel zugunsten der eigenen Bürger nicht zu rechnen. Nicht Frauen sind schuld an der Armut, sondern die Altparteien!“
Vanessa Behrendt