„Sieht die Landesregierung eine Gefahr darin, dass sich durch das Selbstbestimmungsgesetz in Niedersachsen die Zahl der geschlechtsangleichenden Operationen erhöhen wird oder voreilig oder unüberlegt entsprechende Operationen unternommen werden?“, wollte die AfD-Fraktion in einer dringlichen Anfrage vom Sozial- und Gesundheitsminister Andreas Philippi wissen. Der Minister wiegelte ab. Das geplante Gesetz betreffe doch nur den Geschlechtseintrag. Von einer medizinischen Geschlechtsangleichung sei nicht die Rede.
Dazu Vanessa Behrendt, stellvertretende sozialpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:
„Wer sich amtlich vom Mann zur Frau oder andersherum erklärt, wird auch die nächsten Schritte in Erwägung ziehen. Vor allem, wenn sich junge, noch wenig lebenserfahrene Menschen von der grassierenden Geschlechter-Hysterie anstecken lassen. Sie landen in einem medizinischen Umfeld, wo schwerste und weitgehend irreparable Eingriffe an ihnen vorgenommen werden. Allzu oft wird die medizinische Geschlechtsangleichung später bitter bereut. Manche wählen den Freitod. Das Selbstbestimmungsgesetz ist eine Art Einstiegsdroge auf einem fragwürdigen Weg. Wenn Minister Philippi dies abstreitet, verharmlost er das Gesetzesvorhaben in völlig unzulässiger Weise. Wieder einmal zeigt sich, dass menschliche Schicksale wenig zählen, wenn links-grüne Ideologie umgesetzt wird.“
Vanessa Behrendt