Beim heutigen 31. niedersächsischen Hafentag in Stade kamen rund 250 Vertreter von Politik, Wirtschaft und Kommunen zusammen. Ein Minus von 25 Prozent bei der Verladung von festen Massengütern insgesamt und von 16 Prozent bei der Umschlagsmenge am Container-Terminal in Wilhelmshaven bereitet Sorgen.
Dazu Thorsten Moriße, Sprecher der AfD-Fraktion für Häfen und Schifffahrt im Niedersächsischen Landtag:
„Der heutige Hafentag stand im Zeichen der ideologisch geprägten Energiewende. Windkraft, Wasserstoff- und LNG-Projekte kosten Milliarden, ohne dass dabei nennenswerte Arbeitsplätze entstehen. So hat Uniper bisher nur einen Bruchteil der versprochenen Jobs geschaffen. Insbesondere Wilhelmshaven soll wertvolle Naturfläche hergeben. Dem Nationalpark Wattenmeer droht Ungemach: Aus sicherer Quelle wurde bekannt, dass in Wilhelmshaven ein Recyclingwerk für die Lithium-Batterien von E-Autos geplant ist. Dabei entsteht hochgradig giftiger Müll. Dennoch hofiert Wirtschaftsminister Olaf Lies die beteiligten Kreise und kümmert sich weniger um die eigentliche Hafenwirtschaft. Diese hat wiederum gravierende Probleme, die sich nicht mit der Förderung der Energiewende lösen lassen. Die Hafenstruktur muss ausgebaut werden. Der Mittelstand als Jobmotor braucht Planungssicherheit. Hierfür fordert die AfD die Einrichtung eines Sondervermögens.“
Thorsten Moriße