Eklat um eine Podiumsdiskussion der Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg (IHKLW) am Mittwoch, 15. Mai: Die Teilnehmer von SPD, Grünen und der Linken scheuten den Meinungsaustausch mit AfD-Spitzenkandidat Maximilian Krah und sagten ihre Teilnahme an der Veranstaltung kurzfristig ab. Sie fällt aus.
Dazu Stephan Bothe, innenpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag und Landtagsabgeordneter aus dem Wahlkreis Lüneburg:
„Mit großem Bedauern nehme ich die Absage der Veranstaltung zur Kenntnis. Dass Dirk-Class Ulrich von den Grünen, Bernd Lange von der SPD und Marianne Esders von der Partei Die Linke an der Veranstaltung nicht teilnehmen wollten, zu der auch der Spitzenkandidat der AfD, Maximilian Krah, erwartet wurde, lässt indes tief blicken. Soviel ist also geblieben von der Ansage, die AfD politisch stellen zu wollen, die von vielen Vertretern der anderen Parteien vollmundig postuliert wurde.
Dass dies allerdings schwerfällt, wenn man keine politischen Argumente hat, liegt auf der Hand. Das ist in der Vergangenheit bei verschiedensten Anlässen mit AfD-Beteiligung immer wieder klar geworden. Es bleibt festzuhalten: Ulrich, Lange und Marianne Esders waren zu feige, mit Maximilian Krah in eine Diskussion zu treten und hatten offenbar Angst vor den Fragen der anwesenden Zuschauer. Diese haben sich aber nun auch so durch das Verhalten der Drückeberger ein dezidiertes Bild vom wahren Demokratieverständnis dieser Kandidaten machen können.“
Stephan Bothe