Stefan Marzischewski zu den Protesten der Landwirte: „Unsere Bauern brauchen Unterstützung statt erdrückender Steuer- und Vorschriftenlasten“

von AfD Presse

Rund 100.000 Traktoren und andere Fahrzeuge rollten, laut verschiedenen Medienberichten, allein am Montag im Rahmen der Bauernproteste über die Straßen. Während Politiker der Ampel versuchen, den berechtigten Protest schlechtzureden, steht die große Mehrheit der Deutschen hinten den Landwirten. In einer INSA-Umfrage für die Bild befürworten 69 Prozent der Befragten den Protest.

Dazu Stefan Marzischewski, Vorsitzender der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:

Ob im Fendt, John Deere oder Deutz—viele zehntausend Landwirte bestimmen in diesen Tagen mit ihren Traktoren das Bild auf unseren Straßen. Ihre Anliegen sind mehr als berechtigt. Daher sind auch viele Abgeordnete der AfD-Fraktion dabei. Wir unterstützen ihren friedlichen Protest in jeder Weise. Unsere Landwirte produzieren das, was bei uns allen täglich auf den Tisch kommt. Sie garantieren unsere Versorgung mit hochwertigen und gesunden Lebensmitteln. Sie wollen nicht geschröpft, sondern gehört werden. Sie brauchen Unterstützung statt erdrückender Steuer- und Vorschriftenlasten. So wie den Landwirten geht es aber auch vielen anderen Berufsgruppen. Handwerker, Spediteure und Gastronomen sind zu Recht ebenfalls aufgebracht! Wir brauchen einen Politikwechsel, bei dem das Wohl der Bürger im Vordergrund steht!

Stefan Marzischewski

Alfred Dannenberg, agrarpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion, ergänzt:

Auf den Straßen demonstrieren diejenigen, die etwas wissen, die etwas können und die etwas schaffen in diesem Land. Gerade deswegen ist der Zuspruch der Bevölkerung so riesig. Die Bürger stehen hinter uns. Die Landwirte treffen einen Nerv. Sie setzen ihre Traktoren auch für Millionen andere in Bewegung. Am Ende geht es um mehr als den Agrardiesel, sondern um die Empörung über eine rot-grüne Politik, die das Wohl der Bürger missachtet, die ihn als Untertanen sieht, der immer weiter gemaßregelt und zur Kasse gebeten werden kann. Für die Landwirte braucht es vernünftige Rahmenbedingungen, damit auch kleine und mittelgroße Betriebe wieder eine Zukunft haben.

Alfred Dannenberg

Frank Rinck, stellvertretender agrarpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Bundestag und Vorsitzender der AfD Niedersachsen, führt aus:

In überwältigend großer Zahl haben die Landwirte und mit ihnen viele andere gleichgesinnte Bürger gestern gezeigt, dass sie den Ampel-Irrsinn nicht länger mittragen. Polizei und Protestierer haben weitgehend umsichtig für einen friedlichen Ablauf der Aktionen gesorgt. Dafür spreche ich allen meinen Dank aus. Die Proteste gehen in den nächsten Tagen weiter und die AfD ist dabei. Der Agrardiesel muss erhalten bleiben. Er ist keine Subvention, wie oft fälschlich behauptet, sondern eine Regelung, dank derer sich der Staat etwas weniger dreist an den Landwirten bereichert. Für viele Bauern ist er existentiell wichtig. Ebenso nötig sind aber auch eine vernünftige Energiepolitik, Planungssicherheit und rigoroser Bürokratieabbau.

Frank Rinck