Die Industrie- und Handelskammern gaben heute die Ergebnisse ihrer aktuellen Konjunkturumfrage bekannt. Knapp 1.800 niedersächsische Unternehmen beteiligten sich.
Dazu Omid Najafi, wirtschaftspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:
„Rückläufige Auftragseingänge, teure Rohstoffe, hohe Energiekosten und Fachkräftemangel – der niedersächsischen Wirtschaft droht multiples Organversagen. Statt heilsamer Entlastungen türmen EU, Bund und Land den Unternehmen immer neue Lasten auf. Das zum Jahresanfang in Kraft getretene Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz ist ein Beispiel dafür. Nun soll beispielsweise ein 3000-Mitarbeiter-Unternehmen aus Hannover irgendwie dafür sorgen, dass in einem fernen Land auf der anderen Seite des Globus die Menschenrechte eingehalten werden! Ab nächstem Jahr gilt das Gesetz bereits ab 1.000 Mitarbeitern. Unsere regierenden Parteien treiben unterdessen ihrerseits immer mehr Bürger in die Flucht. Wo jährlich 270.000 vielfach junge und gut ausgebildete deutsche Staatsbürger auswandern, ist Fachkräftemangel kein Wunder. Was wir brauchen, sind Wirtschaftspolitiker, die unsere Unternehmen wertschätzen. Verantwortliche, die ihnen Planungssicherheit und optimale Ausgangsbedingungen bieten, die alles tun, um sich gegen die drohende Deindustrialisierung zu stemmen. Zu finden sind sie derzeit nahezu ausschließlich bei der AfD.“
Omid Najafi