Omid Najafi zur Baukrise: „Die Antworten auf unsere Anfrage zeigen, dass sämtliche Gebäudeenergieauflagen und das Gebäudeenergiegesetz gestoppt werden müssen.“

von AfD Presse

Der Bau von Einfamilienhäusern ist in Niedersachsen im ersten Halbjahr 2023 um 35 Prozent eingebrochen. Bei den Zweifamilienhäusern wurden sogar 49 Prozent weniger Baugenehmigungen ausgestellt. Dies zeigen die Antworten auf eine Anfrage der AfD-Fraktion (Drucksache 19/2426).   Dazu Omid Najafi, wirtschaftspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:

„Inflation, steigende Zinsen und immer mehr Auflagen wie Wärmepumpenzwang und Solardachpflicht fordern ihren Tribut. Sämtliche Gewerke und Handwerksleistungen sind betroffen. Die Krise am Bau frisst sich tief in die Geschäfts- und Beschäftigungslage hinein. Das Gebäudeenergiegesetz und sämtliche EU-Gebäudeenergieauflagen sind sofort zu stoppen. Sonst wird in den nächsten fünf Jahren kaum noch jemand bauen. Es stellt sich umso akuter die Frage, wo die tausenden illegalen Migranten, die Niedersachsen beständig aufnimmt, untergebracht werden sollen. Auf diese Weise ist für unsere Bürger eine weitere Verschärfung der Wohnungsnot vorprogrammiert.“

Omid Najafi

Holger Kühnlenz, stellvertretender wirtschaftspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion, fügt hinzu:

„Eine Familie mit zwei Kindern und Durchschnittseinkommen kann sich in Niedersachsen keinen Neubau mehr leisten. Unter 5000 Euro Nettoeinkommen ist bei den aktuellen Zinsen ein Eigenheim nicht mehr finanzierbar. Es ist nicht hinnehmbar, dass die Menschen in Deutschland kaum noch Wohneigentum erwerben können. Das Niedersächsische Wirtschaftsministerium stellt keinerlei Entlastungen in Aussicht. Schlimmer noch: Es rechnet mit einem weiteren Zinsanstieg auf 4,5 Prozent. Die Wohnungsbaupolitik von Bund und Land ist ein Totalversagen.“

Holger Kühnlenz