Omid Najafi zur autofreien Innenstadt: „Hannovers Oberbürgermeister versetzt dem Einzelhandel den Todesstoß“

von AfD Presse

„Grüner OB macht City-Straße zur Betonwüste“, titelt die Bild über die umgebaute Schmiedestraße in Hannovers Innenstadt. Als „gelungenes Beispiel für den Stadtumbau im Interesse der Menschen“ wollen es die Grünen sehen. Die Pläne von Oberbürgermeister Belit Onay für eine autofreie Innenstadt konkretisieren sich. Bis 2030 will er sie vom Autoverkehr abriegeln. 3.800 Parkplätze sollen Rad- und Gehwegen weichen. „Wir stärken das Zentrum als resilienten Einzelhandels- und Wirtschaftsstandort“, behauptete Onay trotzdem gegenüber dem NDR.

Dazu Omid Najafi, verkehrspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:

„Eine stadteigene Umfrage aus dem Jahr 2021 ergibt, dass die Befragten zum Einkaufen am häufigsten das Auto nutzen. Onays Pläne könnten somit den Todesstoß für den innerstädtischen Einzelhandel und viele Dienstleister bedeuten. In vielen deutschen Städten sind solche Experimente bereits gescheitert, zum Beispiel in Bielefeld, Neuss und Köln-Deutz. Dort gaben 85 Prozent der betroffenen Geschäftsleute an, dass ihre Läden für Kunden und Anlieferer schlechter erreichbar worden seien. Aber die rotgrünen Ökosozialisten sehen die Innenstädte offensichtlich längst nicht mehr als Wirtschaftsstandorte, sondern als ‚Experimentierräume‘ zum Rumhängen. Das wird nicht gutgehen.“

Omid Najafi

Holger Kühnlenz, stellvertretender verkehrspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion, ergänzt:

„Diese Erkenntnisse interessieren Hannovers Grüne leider nicht. Selbstherrlich schildern sie ihre dystopische Vorstellung der autofreien City voller Müßiggänger und Lastenradfahrer. Dass unsere Citys zu großen Spielstraßen mit glücklichen Familien werden, ist aber schon aufgrund der Verarmungspolitik und Massenmigration ein gefährlicher Trugschluss. Als AfD-Fraktion wollen wir saubere und sichere Innenstädte mit vielen Geschäften, die mit dem eigenen Auto gut erreichbar sind. Nicht mehr und nicht weniger.“

Holger Kühnlenz