Mit einer Investitionsinitiative von 180 Milliarden Euro will sich der Volkswagenkonzern zukunftsfähig aufstellen. Das Geld soll vor allem in Elektrifizierung und Digitalisierung fließen. Die Zahlen wurden heute in Wolfsburg bei der Jahrespressekonferenz des Konzerns bekanntgegeben.
Dazu Omid Najafi, wirtschaftspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:
„Konzernchef Blume nennt 2023 das entscheidende Jahr, um ‚strategische Ziele umzusetzen und den Fortschritt des Konzerns zu beschleunigen‘. Europa beziehungsweise Deutschland kommt dabei eher die Rolle als Absatzmarkt zu. Gerade wurde das Aus für ein geplantes Werk in Wolfsburg verkündet. Blumes Investitionsmilliarden werden unter anderem nach China und vor allem in die USA fließen. Dort lockt der sogenannte ‚Inflation Reduction Act‘ mit üppigen Subventionsmöglichkeiten und, so Blume, Genehmigungsverfahren, die in ‚wahnsinniger Geschwindigkeit umgesetzt‘ werden. Deutschland und die anderen Länder der EU haben das Nachsehen und sind selbst schuld. Unerschwingliche Energiepreise, links-grüne Mobilitätsvisionen, die mehr auf Lastenfahrräder denn auf Autos setzen, und eine Ansiedlungspolitik, bei der nicht die Subventionen, sondern die Bürokratie üppig sprießt. Deutschlands Deindustrialisierung nimmt weiter an Fahrt auf. Hier muss die Politik endlich zur Vernunft kommen. Für unsere Unternehmen braucht es tatsächlich eine Willkommenskultur. Die USA zeigen, wie es geht.“
Omid Najafi