Omid Najafi: „Ein moderner und attraktiver Industriestandort? Indonesien zeigt, wie es geht“

von AfD Presse

Mit 130.000 Gästen schrumpfte die Besucherzahl drastisch im Vergleich zu 2019, mit nur noch 4.000 Ausstellern statt 6.500 vor vier Jahren auch hier ein Rückgang um rund 40 Prozent. Das ist die ernüchternde Bilanz der diesjährigen Hannover Messe.

Dazu Omid Najafi, wirtschaftspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:

„Stark rückläufige Besucher- und Ausstellerzahlen, dazu ein gespaltenes Bild – dynamische, aufstrebende Wirtschaften auf der einen Seite, ein nahezu todgeweihter Gastgeber-Standort auf der anderen. Im Gespräch mit zwei Unternehmen werden die Gegensätze deutlich. Ein indonesisches Unternehmen erklärt uns, wie die Digitalisierung in Indonesien gefördert wird. Der indonesische Staat übernimmt großzügig alle Kosten für eine vollumfängliche Beratung der Betriebe im Hinblick auf die Digitalisierung sowie für Internetauftritte, Einsatz von Hardware, Implementierung von KI und vieles mehr. Das diesjährige Partnerland der Hannover Messe ist gerade dabei, sich erfolgreich zu einem attraktiven Industriestandort zu entwickeln. Volles Kontrastprogramm am Stand der Salzgitter AG: Die Umstellung der Produktion auf Wasserstoffbasis bedeutet immense Investitionen. Ohne Fördergelder ist die grüne Transformation nicht zu stemmen. Letzten Endes tragen Kunden und Steuerzahler die Milliardenkosten. Im internationalen Vergleich werde Deutschland, so ist man bei der Salzgitter AG überzeugt, nicht mithalten können. Unattraktive Rahmenbedingungen wie schwindende Planungssicherheit, hohe Steuer- und Abgabenlast und Denkverbote halten außerdem die Spitzenkräfte fern, die das Land braucht, um Wissenschaft und Technologien voranzubringen. Deutschland muss seinen Platz im internationalen Standortranking mit einer gesunden und angemessenen Wirtschaftspolitik zurückerobern. Indonesien zeigt, wie es geht.“

Omid Najafi