Marcel Queckemeyer: „Das Wind-an-Land-Gesetz schadet massiv dem Tourismus“

von AfD Presse

Am 1. Februar tritt das Wind-an-Land-Gesetz bundesweit in Kraft. Die Bundesländer müssen bis 2036 einen gewissen Prozentsatz ihrer Landesfläche für Windkraft ausweisen. Für Niedersachsen sieht das Gesetz 2,2 Prozent vor. Die rot-grüne Landesregierung will dieses Ziel bereits 2026 erreichen.

Dazu Marcel Queckemeyer, tourismuspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:

Die rot-grüne Landesregierung will die Umsetzung der Bundesvorgaben übers Knie brechen. Schon jetzt sind in Niedersachsen mehr als 6.300 Anlagen auf 1,1 Prozent der Landesfläche in Betrieb. Weitere 1,1 Prozent sollen innerhalb von drei Jahren der Windenergie zum Opfer fallen. In jedem Dorf wird hektisch nach verfügbaren Flächen gesucht. Wertvolle landwirtschaftliche Böden werden umgewidmet. Alleine schon die Änderung der Raumordnungspläne dauert Monate. Das Ziel 2026 ist ebenso unrealistisch wie schädlich – für die Natur und die Umwelt, aber auch für den Tourismus. Er ist in Niedersachsen eine Milliarden-Branche mit hunderttausenden Erwerbstätigen. Diese Branche hat in den letzten drei Jahren bereits wegen Corona gelitten. Die überstürzte Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben bedeutet absehbar und unmittelbar weitere Einbußen. Wer sucht schon Erholung in einer Landschaft mit Windrädern am Horizont? Ein zuverlässiger Wirtschaftsmotor wird damit weiter abgewürgt. Von der Küste bis in die Berge sind Niedersachsens attraktive Urlaubsziele in unberührter Natur zu schützen. Der Tourismus als wichtige Säule der niedersächsischen Wirtschaftskraft ist zu stärken.

Marcel Queckemeyer