Nach einer langen Corona-Pause wird heute der Deutsche Schützentag wieder feierlich mit einem Festzug und einem Bundesschützenball im Heidekreis begangen. Diese Highlights werden jedoch nicht die dunklen Wolken vertreiben, die den Schützensport überschatten und allgemein über Waffenbesitzer aufziehen.
Dazu Klaus Wichmann, parlamentarischer Geschäftsführer der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:
„Sportschützen, Reservisten und Jäger haben aktuell keinen leichten Stand. Sie sind unverschuldet ins Visier profilierungssüchtiger Politiker geraten. Die bisherigen Verschärfungen des Waffengesetzes konnten nicht dazu beigetragen, die Gewalttaten mit Waffeneinsatz einzudämmen, weil diese in den allermeisten Fällen mit illegalen Waffen begangen werden. Dafür werden circa zwei Millionen gesetzestreue Waffenbesitzer immer weiter eingeschränkt und drangsaliert. Das Ziel der Politik, insbesondere der Grünen, die sich paradoxerweise mit dem Ruf nach Waffenlieferungen unverhohlen als Kriegstreiber hervortun, ist offensichtlich die Entwaffnung und Bevormundung aller Bürger. Diese Politik des Generalverdachts und des Verbots ist unserer freiheitlichen Einstellung diametral entgegengesetzt. Während außerdem andere Staaten vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs ihre Reservisten pflegen und hegen, werden unseren unnötig und sinnbefreit Steine in den Weg gelegt.“