„Notfallpatient: Rettungsdienst“ – unter diesem Motto kamen gestern und heute rund 120 Experten aus Ministerien, Behörden und Verbänden sowie Vertreter der DRK-Rettungsdienste zur zweijährlichen Dreikönigstagung der DRK-Rettungsschule Niedersachsen in Goslar zusammen. Schwerpunkte der Veranstaltung waren fehlendes Personal und wachsendes Aggressionspotenzial bei Einsätzen. Dazu MUDr. PhDr. / Univ. Prag Jozef Rakicky, gesundheitspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:
„Flächendeckende Rettungsmedizin ist ein Muss. Mit der Krankenhausreform wird das wohnortsnahe Versorgungsangebot ausgedünnt. Rettungsdienste und Patienten müssen längere Anfahrtswege zu den zuständigen Krankenhäusern hinnehmen. Umso mehr Beachtung verdienen zum einen die Telemedizin, die intensiviert und überall in der Rettungsmedizin eingesetzt werden soll, und zum anderen der Luftrettungsdienst. Wenn es auf einige wenige Stunden oder gar Minuten ankommt, lassen sich längere Strecken nur durch den Rettungshubschrauber erfolgreich überwinden. Weiterer Vorteil: In der Luft sind keine Verkehrshindernisse zu erwarten. Perspektivisch muss die Luftrettung insbesondere außerhalb der Städte ausgebaut werden.“
Jozef Rakicky