Das Gesundheitsministerium kündigt einen 10-Punkte-Plan an, um die Situation in der Pflege zu verbessern. Als Schwerpunkte werden die Gewinnung von Fachkräften, die Pflege durch Angehörige, Entbürokratisierung und Digitalisierung genannt. Damit soll die pflegerische Versorgung langfristig und flächendeckend sichergestellt werden. Dazu MUDr. PhDr. / Univ. Prag Jozef Rakicky, gesundheitspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:
„Warum will kaum jemand in der Pflege arbeiten, warum geben die Pflegekräfte häufig entnervt ihren Job auf? Die bisherige falsche Politik der etablierten Parteien, die dem Profitstreben auf dem Rücken der Schwächsten unserer Gesellschaft Tür und Tor öffnete, trägt die Hauptlast der Verantwortung. Jetzt will Minister Philippi mit einem 10-Punkte-Plan der Misere beikommen. Neben einigen positiven Ansätzen wie die Einführung einer einjährigen Ausbildung zum Pflegeassistenten bleibt leider vieles nebulös. ‚Projektdesign‘ zur Bekämpfung der ausufernden Bürokratie zeugt eher von der Hilf- und Ratlosigkeit des Ministers. Mit der Entbürokratisierung sollte die Landesregierung zuerst bei sich selbst anfangen und endlich eine zügige und unkomplizierte Zulassung der ausländischen Pflegekräfte ermöglichen. Denn diese ist aktuell hochbürokratisch und zieht sich abschreckend bis zu 24 Monate hin. In der Praxis erkennt man sehr schnell, ob die Arbeitsqualität des anfänglich unter Aufsicht arbeitenden Pflegers der angegebenen Qualifikation entspricht. Daher schlägt die AfD vor, ein dreimonatiges bezahltes Praktikum einzuführen. Hat die Pflegekraft dieses erfolgreich absolviert, wird sie übernommen
Jozef Rakicky
