Bei der geplanten Krankenhausreform sollen in Niedersachsen keine Kliniken geschlossen werden, so Gesundheitsminister Andreas Philippi (SPD) gegenüber den Medien.
Dazu MUDr.PhDr. /Univ.Prag Jozef Rakicky, gesundheitspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:
„Die Grundrichtung stimmt. Die medizinischen Grundstrukturen sind zu erhalten, die medizinische Versorgung in einem Flächenland wie Niedersachsen muss anders gestaltet werden als in einem Stadtstaat, weil bei Knochenbrüchen oder Entbindungen zum Beispiel lange Anfahrtswege unzumutbar sind. Von Arzt zu Arzt: Mit dem erfahrenen Chirurgen Andreas Philippi sitzt auf dem Posten des Gesundheitsministers endlich jemand, der über Fachverstand verfügt. Was die konkrete Gestaltung der medizinischen Versorgungszentren angeht, die aus ungefähr der Hälfte der jetzt bestehenden Krankenhäuser der Grundversorgung entstehen sollen, gibt es aktuell jedoch mehr Fragen als Antworten. Werden dort mindestens ein Internist und ein Chirurg 24-Stunden-Bereitschaftsdienst sieben Tage in der Woche haben? Oder werden die Patienten außerhalb der Notfälle in der Nacht auf den bekanntlich unzuverlässigen und defizitären Kassenärztlichen Bereitschaftsdienst verwiesen? Von Herrn Philippi erwarten wir insofern eine umfängliche Unterrichtung im parlamentarischen Gesundheitsausschuss des Landtages. Wir sind gespannt auf seine weiteren Vorstellungen und freuen uns auf einen regen Austausch im Interesse der Menschen in Niedersachsen.“
MUDr.PhDr. /Univ.Prag Jozef Rakicky