Jessica Schülke zur Verteilung der Unterstützungsgelder für die Kultur und Erwachsenenbildung: „Fördern nur bei breitem Kulturangebot für alle Bürger“

von AfD Presse

Niedersachsens Kulturminister Falko Mohrs gab jetzt bekannt, dass die Landesregierung „Kultureinrichtungen und -verbände sowie die Einrichtungen der Erwachsenenbildung“ mit insgesamt 27 Millionen Euro unterstützt. Das Geld stammt aus dem ersten Nachtragshaushalt 2022/2023.

Dazu Jessica Schülke, kulturpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:

„Eine bessere Kulturförderung des Landes ist generell zu begrüßen. Aber die nicht erst seit Corona und dem Ukrainekrieg schwelende Krise im gesamten Kulturbetrieb, ist auch mit der aktuellen Aufstockung der Landesmittel nicht aus der Welt zu schaffen. Die klamme Finanzlage der Kulturbetriebe unter anderem infolge von Inflation, höheren Tariflöhnen und gestiegenen Energiepreisen bleibt auch in Zukunft bestehen. Zudem muss dringend ein viel wichtigerer Aspekt in den Vordergrund rücken: Die Ausgaben für Kultur müssen viel gründlicher auf Fehlzuweisungen überprüft werden. Die Kulturbetreiber müssen stärker als bisher ihre Eigeneinnahmen durch publikumsfreundliche Angebote erhöhen. Wo die Nachfrage gering und die Teilnahmegebühren nicht ertragreich sind, müssen auch Veranstaltungsabsagen und Schließungen defizitärer Einrichtungen erwogen werden. Stattdessen müssen wir all die Institutionen besser ausstatten, deren Arbeit dem Erhalt und der Vermittlung des niedersächsischen und deutschen Kulturerbes gilt.“

Jessica Schülke