Jessica Schülke zum Sanierungsfall Marienburg: „Das Schloss retten – Minister und Ministerpräsident stehen in der Pflicht“

von AfD Presse

Der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Falko Mohrs, unterrichtete gestern Nachmittag den zuständigen Parlamentsausschuss über die Haltung der Landesregierung zu den geplanten Sanierungsmaßnahmen auf Schloss Marienburg. Derzeit ist zu befürchten, dass es ab 2024 zu einer kompletten Schließung der Schlossräumlichkeiten kommen könnte. Damit wäre bis 2030 ein Besucherverkehr nicht mehr möglich.

Dazu Jessica Schülke, kulturpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion im Niedersächsischen Landtag:

„Die Marienburg ist ein Juwel der Kulturgeschichte Niedersachsens, ein Kulturdenkmal von europäischer Bedeutung. Sie lockt Besucher und Touristen aus aller Welt an und begeistert sie. All das ist in Gefahr. Die Stiftung Schloss Marienburg braucht jetzt eine Wirtschaftsgrundlage und nachhaltige Pachteinnahmen, wie sie nur ein modernes Museums-Marketing erwirtschaften kann. Der jetzige Pächter hat bis zum heutigen Zeitpunkt mit hohem finanziellem und ideellem Einsatz für eine maximale Nutzung gesorgt und außerdem die Arbeitsplätze erhalten, sowie der Stiftung Finanzmittel zugeführt.

Die AfD fordert: Einen Plan für die Renovierung mit dem Ziel einer möglichst kurzen Schließungszeit, auf Grundlage eines unparteiischen Gutachtens, gemeinsam mit dem Pächter zu erarbeiten. Auch wenn bei der gegenwärtigen Landesregierung die ‚Kulturrevolution‘ hoch im Kurs steht, muss sie den Stellenwert den die Marienburg für die Bürger innehat, berücksichtigen. Um den Niedersachsen die Teilhabe an diesem einzigartigen Kulturdenkmal zu gewährleisten, steht nicht nur Minister Falko Mohrs, sondern auch Ministerpräsident Stephan Weil in der Pflicht.“

Jessica Schülke